Unsere Belehrungen für euch - Nachtrag 3

- 41 - August 1969 Frage : Wie können wir erfolgreich unsere Gedanken kontrollieren und beherrschen, damit wir in Worten und Taten nicht fehlen? Antwort : Man soll die Entwicklung dadurch zu verbessern versuchen, daß man sich mental und spirituell schult und dabei lernt, jeden Aspekt des Seins zu überwachen. Das verschafft dann dem höherstehenden Geist die Vorherrschaft alle Tätigkeiten des Instrumentes, durch das er sich manifestiert, lenken und leiten zu können. • Selbstdisziplin durch den Entschluß, dem Geist die Herrschaft zu übertragen, ist der einzig richtige Weg. Dafür gibt es allerdings keine gedruckten Lehrbücher. Nur die Größe der Seele kann das erreichen, wenn sie ihrer angeborenen Stärke erlaubt, die Obhut zu übernehmen. Dies hindert das Gehirn, ein zuchtloser Schüler eines gelenkten Instrumentes zu sein. Frage : Selbstverständlich werden unsere Fragen und eure Antworten stark kritisiert. Mit welchen Maßstäben kann man die Zusammenarbeit zwischen Diesseits und Jenseits überhaupt kritisieren? Antwort : Die Weisheit erfordert vernünftig mit ihr umzugehen. Ich bin der Ansicht - hier spreche ich im allgemeinen - es gibt natürlich Ausnahmen - daß dort, wo die TÜRE geöffnet wurde, wo also eine gute geistige Verbindung hergestellt werden konnte, diese auch dazu benutzt werden sollte, um andere zu erleuchten. Meine langen, langen Erfahrungen haben die Richtigkeit der Mahnung: "Verurteile nie" bestätigt. Es ist so leicht, andere zu kritisieren. Wir dürfen uns aber nur dann dazu verleiten lassen, wenn uns alle Umstände genau bekannt sind und wir uns nur eine saubere Kritik erlauben können. • Wenn die Leute sich weniger um die Selbstsucht der anderen kümmern wollten und dabei mehr über ihre eigenen Fehler nachdenken würden und vor allem darüber, wie sie sich selbst verbessern könnten, wäre auf der Welt eine weit bessere Atmosphäre vorhanden. September 1969 Frage : Viele Menschen beklagen sich über ihr Schicksal, indem sie fragen: "Womit habe ich das verdient?" Wie soll man antworten? ELIAS : Um nur ein Beispiel herauszustellen: Wenn ein Mensch in seiner frühesten Jugend einen lasterhaften Alkoholmißbrauch getrieben und sich körperlich für sein ganzes Leben ruiniert hat, könnte er später vielleicht fragen, indem er über seine Schmerzen klagt: "Womit habe ich das verdient?" - Ich will damit sagen: Hier gilt das GESETZ von URSACHE und WIRKUNG. Wenn man ein früheres Leben in Betracht zieht, ergeben sich noch ganz andere Ursachen. Man empfindet etwas als ungerecht oder Strafe und weiß nicht, ob es nicht eine verdiente Strafe ist. • Es gibt aber auch Fälle, wo der Mensch ganz unschuldig zum Opfer wird. Aber die ausgleichende göttliche GERECHTIGKEIT sorgt durch das GESETZ DES KARMAS auch später einmal für einen Ausgleich. Einwand : Auf Erden gehen die größten Verbrecher oft straflos aus. Ein Grund, warum viele Menschen an einer Gerechtigkeit zweifeln.

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