Wissenschaft, Technik und Kunst - Nachtrag 2

- 56 - Im Dienst der Wahrheit Immer mehr entschließt man sich dazu, übersinnliche Phänomene zu veröffentlichen. Noch vor wenigen Jahren hat man nur spöttisch darüber gelächelt. Heute sind wir so weit, daß dieser Spott einem gewissen Ernst Platz macht. Die Suche nach neuen Erkenntnissen interessiert sich mehr und mehr für das Ungewöhnliche. Allerdings fragt man nach Beweisen - und das mit Recht, denn die Religionen der Welt haben nur sehr wenige Beweise anzubieten und meistens sind sie subjektiv. Die Frage lautet: Wo sind die Beweise? Es sieht so aus, als ob die Beweise nicht da sind, sondern nur vermutet werden. Das ist jedoch ein völlig falscher Standpunkt, der leider in den Universitäten vorherrscht. Die Beweise wurden selbstverständlich schriftlich festgehalten, so wie es üblich ist. Doch nur wenige Menschen wissen überhaupt, daß es solche Beweise gibt. Man kann sie in der gesamten Weltliteratur finden, in einem Umfang von über 100.000 Seiten. Darunter sind wissenschaftliche Aufzeichnungen von bekannten Wissenschaftlern und Forschern mit berühmten Namen. Auch die Werke von Dr. Emil Mattiesen enthalten eine Menge Dokumentation, die ein Lebenswerk ausmacht. Bekannte Forscher, die sich ebenfalls - nebenbei - mit der Mystik oder mit dem Okkultismus beschäftigen, bieten aber noch keine Garantie, daß sie sich in den Dienst der Wahrheit gestellt haben. Wie rückständig dieses Gebiet noch ist, beweist die Beurteilung von Besessenen. Sie werden fast alle als "Schizophrene" angesehen und entsprechend chemisch behandelt. Daß es jedoch auch echte Besessene gibt wird nicht anerkannt, weil man einen großen Bogen um die Wahrheit macht, da man fürchtet, daß dies wirklich wahr sein könnte. Von wem sollen aber die spirituellen Phänomene untersucht und beurteilt werden? Angeblich von Experten. Doch der erfahrene Spiritualist stellt fest, daß diese Experten alles andere sind, nur keine erfahrenen Spiritualisten. Auf der Suche und im Dienst der Wahrheit kann nur ein jahrelang erfahrener Jenseitsforscher darüber urteilen. Ein sogenannter Experte ist dazu nicht in der Lage, denn es handelt sich fast immer um Fälle, wo es von vornherein heißt: Die Wissenschaft steht vor einem Rätsel. - Doch weil dieses Rätsel mit Schulweisheit nicht zu klären ist, bleibt dem Experten nichts anderes übrig, als sich zu überlegen, wie es vielleicht anders sein könnte, ohne die Schulweisheit zu kränken. Das ist der größte Irrtum überhaupt und darüber hinaus völlig unwissenschaftlich. Bei den meisten Akademikern wird die Objektivität durch Vorurteile und durch eigene Überlegungen, die sich auf ein programmiertes Wissen stützen, sehr eingeschränkt. Spirituelle Phänomene trotzen der Schulweisheit, weil es sich um NATURGESETZE handelt, die meistens nichts mit den Gesetzen der Materie zu tun haben. GEISTIGE KRÄFTE sind eben anders und sind der Macht der Materie überlegen. Wer sich mit dem Spiritualismus befaßt und aufrichtig forscht, der muß sich klar sein, daß er im Dienst der Wahrheit steht und dieser Wahrheit verpflichtet ist. Doch die Wahrheit liegt bei GOTT und fast jeder akademisch gebildete Wissenschaftler will von GOTT nichts wissen. Mit diesem Vorsatz geht er der Wahrheit, die für ihn so unbegreiflich ist, aus dem Weg und stellt eigene Thesen und Theorien auf, die er zwar nicht beweisen kann, aber die sich leichter begreifen lassen als die komplizierte Wahrheit, die den Gesetzen trotzt, die man gelernt hat.

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