Giganten im All (1 - 3)

- 3 - Die große Begegnung Das große Abenteuer begann im März 1970. Der Journalist Martin Berger befand sich auf einer Informationsreise, die ihn auch nach New Mexiko, einem Staat in den USA, führte. Es war kurz vor Eintritt der Dunkelheit, als sein Wagen plötzlich zu stottern anfing. Martin befand sich auf der Straße nach Santa Fe, in der Nähe von Albuquerque, als plötzlich der graue Ford stehenblieb. Martin suchte nach dem Fehler und entdeckte, daß der Wagen überhaupt keine elektrische Versorgung mehr zu haben schien. Seltsamerweise funktionierte die gesamte Spannungsversorgung nicht mehr. Es funktionierten keine Zündung, keine Scheinwerfer und auch kein Blinksignal. Als Martin nach mehreren Zündversuchen den Wagen verlassen wollte, überkam ihn ein unheimliches Gefühl, das ihn fast lähmte. Als er zum Himmel schaute, gewahrte er ein sonderbares, fahles Licht, das ständig die Intensität wechselte. Martin hatte schon von geheimnisvollen UFOs gehört, doch deren Existenz war heiß umstritten. Doch allem Anschein nach war er gerade von solch einem Objekt überflogen worden. Er schaute nach Westen, wo hinter einem Hügel ein roter Schein aufflackerte, so, als ob ein großer Brand ausgebrochen sei. Der Feuerschein ging in ein Orange über und wechselte dann in ein helles Grün. Plötzlich flammte das Licht am Armaturenbrett wieder auf. Martin versuchte den Wagen zu starten, und zu seiner Überraschung sprang auch der Motor sofort wieder an. Nachdem Martin etwa eine halbe Meile gefahren war, erwachte in ihm der Journalist. Martin stoppte den Wagen und überlegte, ob er nicht zum Hügel fahren sollte, um einmal nachzuschauen, was es mit dem Licht auf sich hatte. Zu diesem Zweck mußte er jedoch von der Hauptstraße herunter und einen sandigen Seitenweg befahren. Seine berufliche Neugier siegte. Martin steuerte den Wagen in die Richtung, wo immer noch, wie ein Nordlicht ausschauend, das lichtvolle Farbenspiel pulsierte. Nachdem er den Hügel umfahren hatte, traute er seinen Augen nicht. Etwa 30 Fuß über dem Boden schwebend, sah er, völlig geräuschlos in der Luft hängend, ein ungewöhnliches Flugobjekt, von dem auch das Farbenspiel ausging. Martin ahnte, daß es sich um ein UFO handeln mußte. Die Umrisse waren klar erkennbar, so daß es keine Halluzination sein konnte. Auch die Form des Objektes ließ gar keinen anderen Schluß zu. Das Objekt ähnelte einer breiten, flachen Glocke. Bei dem Material, aus dem das Flugobjekt bestand, konnte es sich dabei um Aluminium oder auch Glas handeln. Es war schwer zu bestimmen. Das ganze Objekt schimmerte nilgrün und opalisierte. Hin und wieder gingen Strahlen von ihm aus, die wie feurige Blitze herausgeschleudert wurden. An Flucht war nicht mehr zu denken, weil abermals die elektrische Versorgung des grauen Ford ausgefallen war. Selbst eine Zeitkontrolle war Martin nicht mehr möglich, denn auch seine Armbanduhr stand still. Martin war kein ängstlicher Mensch. Als Journalist kannte er viele Gefahren, denen er nicht auswich, sondern sie zu ergründen versuchte, wenn sie sehr ungewöhnlich waren. Martin wollte das Flugobjekt fotografieren, doch als er seinen Fotoapparat aus der Tasche zog, ertönte eine laute Stimme, die unverkennbar durch eine Art Lautsprecher verstärkt wurde. "Sie sind Martin Berger. Wir kennen Sie genau. Unternehmen Sie nichts, bevor wir unsere Maschine nicht ausgeschaltet haben. Verhalten Sie sich bitte ruhig. Machen Sie keine Fotoaufnahmen und haben Sie keine Angst, wir wollen Ihnen keinen Schaden zufügen." Jetzt sah Martin, daß das Raumschiff Fenster hatte. Er strengte seine Augen an, um eine Gestalt hinter den Fenstern zu erspähen, aber er sah nur Schatten, die sich bewegten. Da ertönte ein Rauschen, ähnlich wie ein Wasserfall. Das Rauschen wurde immer stärker, und plötzlich hörte das Farbenspiel auf. Das ungewöhnliche Raumschiff, das ungefähr einen Durchmesser von 15 m hatte, nahm an Deutlichkeit zu und stand jetzt klar erkennbar auf dem Erdboden. Unter dem Raumschiff flimmerte die Luft, wie bei einer großen Hitze.

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