Giganten im All (1 - 3)

- 69 - Denken und Handeln. Jeder Mensch kommt immer wieder auf die Terra zurück, wenn er sich nicht entsprechend gebessert hat. Jeder Fortschritt und auch jeder Übelstand auf der Terra ist das Werk der lebenden Generationen. Sie alle haben in der Präexistenz daran mitgewirkt. Sie ernten stets selber, was sie gesät haben. Ein Kind, das geboren wird bringt alle Anlagen mit, die es während seiner Präexistenz erworben hat. Wäre es nicht so, könnte sich kein Kind auf der Terra zurechtfinden, es wäre unmöglich; denn in der kurzen Zeit eines Erdenlebens kann sich kein Mensch so entwickeln, wie es notwendig ist. Um heute auf der Terra als ein zivilisierter Mensch zu leben, dazu gehören viele, viele Vorleben!" "Und woher weiß man das?", fragte Martin. "Wir stehen den unsichtbaren Regionen näher, als es auf der Terra der Fall ist", sagte der Kommandant. "Aus diesen Regionen erhalten wir viele wichtige Belehrungen." "Wir haben auf der Erde u. a. das Christentum", sagte Martin. "Ist dieser Glaube ein Irrtum?" ASHTAR SHERAN schüttelte den Kopf und sagte: "An jeder Religion ist etwas Wahres dran. Aber das genügt nicht! Die Menschheit hat ein Recht, die ganze Wahrheit zu erfahren." "CHRISTUS wird von den christlichen Gemeinden als SOHN GOTTES verehrt. Ist das falsch? Können Sie mir darüber Auskunft geben?", fragte Martin gespannt. "An die Dogmen zu rühren, die sich die Kirchen seit Jahrtausenden selber aufgestellt haben, ist keine einfache Sache", gab ASHTAR SHERAN zu bedenken, "das könnte den Fanatismus wachrufen, der sehr gefährlich ist. Aber die Wahrheit ist, daß auch wir etwas mit dieser Sache zu tun haben. Bevor CHRISTUS auf der Terra seine Mission antrat, gab es in den geistigen Regionen eine Planung. Selbstverständlich wurden auch wir mit eingeplant, da wir die materiellen Mittel zu einer Kommunikation mit den Erdenmenschen in der Hand hatten. CHRISTUS hatte die Aufgabe, die vielen Irrtümer zu beseitigen." "Welche, zum Beispiel?", fragte Martin. "Da gibt es eine ganze Menge", sagte der Weltenlehrer, "die sich in die Überlieferungen eingeschlichen haben. Es handelt sich um das menschliche Denken der damaligen herrschsüchtigen Priester, die für den Ursprung der Überlieferungen verantwortlich sind. Da heißt es zum Beispiel: 'Auge um Auge, Zahn um Zahn', außerdem wird von einem 'Gott der Rache' gesprochen, dann die falsche Auslegung des Wortes: 'Was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden' -, und vieles mehr." "Woher wußte denn Jesus die Wahrheit? Wer hatte sie ihm während seiner Kindheit auf der Erde beigebracht?" fragte Martin. "Jesus, der CHRISTUS, war auf Erden ein Mensch mit hohen geistigen Gaben. Darüber hinaus beherrschte er viele Talente der Kommunikation mit den Gedankenträgern anderer Dimensionen. Er war hellhörend, konnte seine Hände führen lassen, so daß er medial schrieb und sich auch auf dem Wege der Telepathie Antworten und Belehrungen verschaffen konnte. Das sind alles Möglichkeiten, die auch wir nutzen, d. h. wir haben ausgebildete Leute dafür." "Gibt es Beweise dafür, daß Jesus diese Fähigkeiten wirklich besaß?", fragte Martin. "Zum Teil, ja. Lesen Sie selbst in der Bibel nach: Jesus wurde von den Pharisäern zu etwas befragt. Die Frage zu beantworten überstieg seine Möglichkeiten. Bevor er den Pharisäern

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