Nicht von dieser Erde - Teil 3

- 35 - Der Wert der Offenbarungen (von H. V. Speer) Göttliche Kundgebungen an die Menschen sind sehr umstritten . Schon die "Zehn Gebote" vomBerge Sinai sind angezweifelt worden, man hält sie verschiedentlich für eine von Menschen erdachte Philosophie. Dieser Standpunkt wird hauptsächlich von jenen Menschen vertreten, die von sich selbst glauben, daß sie außerordentlich klug sind. Würde man diese Anschauung akzeptieren, so wäre es mit der Menschheit viel schlechter bestellt, als es tatsächlich der Fall ist. Der Mensch vermag ungeheuer viel auf geistigerBasis. Wir sehen dies bereits an dieser Verbindung mit jenseitigen Geistwesenund Interplanetariern . Obwohl die spiritualistischenGemeinden in verschiedenen Ländern zum Gespött vieler unwissender Menschen werden, so ist an der Tatsache nicht zu rütteln, daß diese Gemeinden ein Millionenheer darstellen, das den Hauptteil der Predigten, Lehren und Offenbarungen, nebst den vielen übersinnlichen Phänomenen aus dem unsichtbaren Teil des Universums bezieht. Wer sich nicht selbst praktischmit dem Unsichtbaren befaßt, der wird an eine übersinnliche Einwirkung überlegener Intelligenzen kaum glauben können. Doch wer seine Vorurteile aufgibt und in dieser Richtung forscht und normal überlegt , dem geht ein geistiges Licht auf, das er unter Umständen mit dem ganzen Einsatz seines Lebens verteidigt. In den meisten Fällen werden Medien als geistesgestört erklärt. Ein echtesMedium kann jedoch von der jenseitigen Welt so stark in Anspruch genommen werden, daß es die Herrschaft über das eigene Ich verliert und die jenseitige Verbindung nicht mehr ausschalten kann. Diese angeblichen "Halluzinationen" sind keine eigenen Einbildungen, sondern ein geistiges Wahrnehmen mit allen Sinnen. Die geistige Wahrnehmung, die nicht über ein fleischliches Organ geht, ist viel, viel stärker ausgeprägt. Ebenso ist eine telepathisch auf das Medium übertragene Stimme aus den geistigen Bereichen überwältigend hörbar und genau in der Formulierung. Auch die Überlieferung mittels medialer Handführung läßt bei genügender Ausbildung nicht den geringsten Zweifel an einer Echtheit der Verbindung. Gewiß kennt die okkulte und theologische Forschung viele Fälle von Inspirationen , die als Gedanken im Ich eines meditierenden Menschen auftreten und für unsere Begriffe wichtig und intelligent sind. Doch diese Inspirationen oder Offenbarungen kommen leicht in den Verruf, ein eigenes menschliches, wenn auch göttlich ausgerichtetes Denken zu sein. In der Tat läßt sich darüber streiten, denn wir haben wenig Aussicht auf eine absolute Kontrolle und Unterscheidung. Die Erfahrung hat jedoch bewiesen, daß es neben einem unerforschlichen GEIST, den wir mit "GOTT" bezeichnen, eine unfaßbar große Jenseitswelt gibt, die sich aus unendlich vielenEinzelwesen verschiedenster Art zusammensetzt. Es ist daher völlig unwesentlich, ob wir uns mit dem großen WELTENSCHÖPFER persönlich unterhalten, Ihn als eine große oder kleine Gestalt oder absolut gestaltlos ansehen. Der Erdenmensch hat eine teils bewußte und teils unbewußteVerbindung mit einer unsichtbaren intelligenten Welt, die sich unseren fleischlichen Organen entzieht und die wir nur mit den Sinnesorganen des Geistes erfassen können. Die Wissenschaft ist um diese Tatsache immer herumgegangen und hat sich viele, viele Erklärungen dafür ausgeklügelt, aber gerade auf die Wissenschaft kommt es an, denn die Masse hört auf die Stimme der Gelehrten und Journalisten. Die rationelle Denkweise des heutigen Menschen verlangt vom Unsichtbaren den Beweis , daß das Unsichtbare mit Hilfe von Verstand und Apparaten in irgendeiner Formmeßbar sein muß , sonst ist es nicht vorhanden . Hier liegt der ganze Fehler in der Betrachtung! Die unsichtbare Jenseitswelt , die man auch eine Astral - undMentalwelt nennt, besteht nicht aus einer Art Materie. Meßbar ist einzig und allein jede Art von Materie, auch wenn es nur ein zarter, unsichtbarer Hauch der Materie ist. Zu dieser Materie gehört sowohl jeder Lichtstrahl, jede Wärme oder Elektrizität. Auch gewisse Arten magnetischer Kräfte sind noch materiell. Hier ein anschauliches Dokument dafür, daß auch das automatische Schreiben schon längst bekannt war. Der Prophet nimmt als Medium die schriftliche Offenbarung entgegen. Es ist die gleiche magnetische Handführung, wie sie beim Empfang der Ufonen -Botschaften der Fall ist. Vollautomatisches, d. h. selbsttätiges Schreiben, Malen und Zeichnen hat nichtsmit telepathischer Einwirkung zu tun. Es ist jenseitige geistige Einwirkung auf Nerven und Muskeltätigkeit.

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