Kapitel 2.2: Die Medien

- 13 - 2. 3. Die Ausbildung der Medien (Du r chgabe aus den SPHÄREN DES L ICHTES) Ich will Wasser ausgießen auf das dürstende Land und Riesenfluten auf das dürre. Ich will meinen Geist auf deine Volksgenossen ausgießen und meinen Segen auf deine Sprößlinge. Jesaja 44, 3 "Was einem bestimmten Zweck dienen soll, muß vorher in entsprechender Weise hergerichtet, zubereitet und angepaßt werden. Eure Maschinen und Werkzeuge werden so konstruiert, wie es der Zweck erfordert, dem sie dienen sollen. Die Medien sind Werkzeuge der Geisterwelt. Sie sollen die Verbindung der Geister mit der materiellen Schöpfung ermöglichen. Daher müssen sie befähigt werden, das zu leisten, was zur Erreichung jenes Zweckes erforderlich ist. Das geschieht durch die Ausbildung ihrer m e d i a l e n K r ä f t e . Die Medien sind in der Hauptsache Kraftquellen, aus denen die Geistwesen den Betriebsstoff für ihre Arbeit nehmen. Sie liefern die Odkraft. Um dir die Vorgänge bei Ausbildung der Medien möglichst verständlich zu machen, nehme ich wiederum ein Gleichnis zu Hilfe: Zum Betrieb eurer Kraftwagen habt ihr einen Stoff, der aus den Erdölquellen genommen wird. Bei Erschließung dieser Quellen sucht man durch Tiefbohrung zunächst eine solche Menge Erdöl zu gewinnen, daß die Ausbeute sich lohnt. Aber das aus jenen Quellen fließende Rohöl ist noch nicht gebrauchsfähig. Es muß zuerst gereinigt und durch verschiedene Filtrierungsmethoden den mannigfachsten Verwendungszwecken angepaßt werden. So muß auch die Geisterwelt in erster Linie darauf bedacht sein, eine möglichst große Odmenge durch die Medien zu erlangen. Das Od ist jedoch mit dem Körper des Mediums verbunden. • Es muß erreicht werden, daß sich das Od l e i c h t l ö s t und in der erforderlichen Menge an die Geisterwelt abgegeben werden kann. Auch bei euren künstlichen Düngemitteln sprecht ihr von einer Löslichkeit der Stoffe. Ihr unterscheidet einen Gesamtgehalt an Phosphor, Kali, Stickstoff und Kalk und einen löslichen Teil. Nur der letztere hat für euch Wert, und nur die Prozentsätze der löslichen Stoffe werden bezahlt. So hat für die Geister nur das Od einen Wert, das infolge seiner Löslichkeit vom irdischen Körper an sie abgegeben werden kann. • Je höher die Löslichkeit des Od eines Mediums ist, um so größer ist die abgabefähige Odmenge. Und um so stärker und u m f a n g r e i c h e r sind auch die Phänomene, die von den Geistwesen hervorgebracht werden. Wenn ich von dem Od spreche, das durch die Ausbildung der Medien beschafft wird und das der sich betätigenden Geisterwelt als Betriebsstoff dient, so muß ich eine sehr wichtige Bemerkung einschalten: • Handelt es sich nämlich bei der Betätigung eines Geistes um Ausführung eines b e s o n d e r e n B e f e h l e s G o t t e s , so steht ihm m e h r Od zur Verfügung, a l s a l l e i r d i s c h e n We - s e n z u s a mm e n b e s i t z e n . In diesem Falle steht der Geist mit der Quelle aller Odkraft, mit Gott selbst, in einer besonderen Verbindung und bekommt aus dieser Quelle so viel Kraft, als er zur Ausführung des göttlichen Befehles bedarf.

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