Heilerzentren in London

- 2 - 1.0 Col lege of Psychic Studies So machten wir uns zuerst auf zum "College of Psychic Studies". Von Deutschland aus hatten wir uns angekündigt, um sicher zu sein auch einen Termin zu bekommen. Schon im Vorfeld bekamen wir in der Redaktion "DIE ANDERE REALITÄT" informative Faxe und man schlug uns auch vor, die Managerin vorab zu treffen, damit sie uns das Zentrum zeigt und ein wenig die Geschichte des Zentrums erklärt. Beeindruckend war, als wir in das Zentrum kamen, wie freundlich die Rezeption eingerichtet und beleuchtet war. Direkt daneben befand sich die umfangreiche Bibliothek, in der die Kommenden spirituelle Bücher ausleihen können. Alsbald kam auch Kay MacCadley und begrüßte unsere Gruppe. Wir gingen in die erste Etage, wo sie uns mit der Geschichte des "College of Psychic Studies" bekannt machte. Am 20. November 1883 wurde die "The London Spiritualist Alliance" auf Wirken von Reverent Stainton Moses – ein anglikanischer Priester und ein bemerkenswertes Medium – gegründet. Im Jahre 1955 wurde der Name in "The College of Psychic Science" geändert. Dann im Jahre 1970 bekam die Institution den heutigen Namen, nämlich "The College of Psychic Studies". Bereits 1926 rief Sir Arthur Conan Doyle1 auf, der Allianz beizutreten und eine spirituelle Bibliothek aufzubauen. Er wies ebenfalls darauf hin, unbedingt die Vereinszeitschrift "Light", die heute noch existiert, zu lesen. Die Zeitschrift wurde eigentlich am 8. Januar 1881 als Wochenzeitschrift gegründet. Die berühmtesten Medien traten bereits im Zentrum auf. Zum Beispiel der großartige D. D. Home, der Levitationen praktizierte. In der Halle hängen viele Bilder von herausragenden Medien. Sehr aktiv unterstützte Etta Wreidt die Allianz. Aufgrund dessen verlieh Queen Victoria ihr eine goldene Uhr in Anerkennung für ihre Medialität. Viele harte Zeiten mußten durchschritten werden. Es kam sogar soweit, daß Slade, ein physikalisches Medium, vor Gericht mußte. Er wurde des Betruges angeklagt. Im Besitz des College ist noch der berühmte "Slade-Table". Dies ist ein Tisch, der bei Sitzungen Klopfzeichen als Antwort gab. Der sogenannte "Tricktisch" wurde wissenschaftlich untersucht – aber bis heute konnte niemand einen Trick in dem Tisch entdecken. Auch heute noch geht man der Grundidee der Gründer nach, um geistige Forschungen zu betreiben, entgegen dem Zeitdenken. Das Leben nach dem Tod ist das Wichtigste, was es gibt. Ohne dieses Wissen wäre alles, was man im Leben tut, nicht viel wert. In den vergangenen Jahren ist die Heilungsabteilung sehr gewachsen. Die beiden Aspekte, die das College vorantreibt, sind in der heutigen Zeit wichtiger als je zuvor. In dieser Weise erklärte uns Kay alles Wissenswerte über ihre Vereinigung. Nach der ausführlichen Erklärung machten wir zunächst mal eine Pause. Einige von uns blieben im Zentrum – andere gingen auswärts zum Essen. Pünktlich fanden wir uns wieder im Zentrum ein – diesmal gingen wir zur Heileretage. Äußerst freundliche "Sprechstundenhilfen" sorgten für eine gute Atmosphäre im Wartezimmer. Dann begannen die geistigen Heilungen im Nebenraum. Vier Heiler hatten im Extraraum jeweils zwei Stühle aufgestellt. Im Wartezimmer wurde dann jeder von "seinem Heiler" abgeholt. Nach den Behandlungen war jeder von uns zufrieden. Einige sagten, daß der mitgebrachte Streß einer ausgeglichenen Ruhe wich. Fazit: Ein empfehlenswertes Heilungszentrum. Nicht nur das – hier sind auch alle an der richtigen Adresse, die Einzelsitzungen und Ausbildungen buchen wollen. 1 Doyle, Sir Arthur Conan, geb. in Edinburgh am 22. 5. 1859, gest. in Crowborough (Sussex) am 7. 7. 1930, englischer Schriftsteller und Arzt.

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