Das Jenseits

- 7 - Geistige Verwirrung (Durchgabe aus dem Jahre 1959) Eine Kritik ist nur dann annehmbar, wenn zugleich der bessere Vorschlag gemacht wird und die tatkräftige Unterstützung erfolgt. Sonst ist die Kritik nur ein dilettantisches Mießmachen. Allem, was der Mensch auf Erden schafft, geistig oder materiell, wissenschaftlich oder technisch, geht eine geistige, d. h., jenseitige Planung voraus . Nichts geschieht von Seiten der Menschen, was nicht vorgefaßt ist. • Hütet euch vor eigenen Werturteilen , denn die Sünde beginnt mit der eigenen Grenzsetzung von Gut und Böse! Viele Menschen behaupten von sich selbst: "Ich bin ja so gut und tue nie etwas Böses, aber die anderen sind nicht auszustehen!" - Hier beginnt der geistige Fall zuerst. Viele Menschen stoßen sich am Aussehen ihrer Mitmenschen, die ihnen zu dick oder zu dünn sind oder zu dumm oder zu laut oder zu leise usw. In den jenseitigen Sphären gibt es keine Absonderungen von derartigen Seelen, denn dort entscheidet nur das Herz und der gute Wille . Das Jenseits besteht nicht aus herumirrenden Gedanken. Es ist das Geistige Reich. Und da GOTT Geist ist, ist es Sein Reich. Sein Reich ist aber keine Finsternis , sondern ein Paradies, eine herrliche Welt, groß und würdig, ein Reich des ALLMÄCHTIGEN zu sein. Im Reich GOTTES, also im Jenseits, irren aber viele Seelen umher, die blind oder fast blind sind und daher mehr oder weniger in einer Finsternis leben. Diese Seelen brauchen die LIEBE ihrer Verwandten und Freunde, auch wenn diese noch auf Erden leben . Durch Gebete kann ihnen viel geholfen werden! Nicht dadurch, daß ihr Blumen auf den Friedhof bringt, sondern durch ein ehrliches, stilles Gebet vor eurem Einschlafen. Die irrenden Seelen im Jenseits leiden darunter , daß die Erdenmenschen keinen rechten Glauben an die LIEBE GOTTES haben, und daß sie nicht an ein Weiterleben unmittelbar nach dem Tode glauben. Es ist eine große Stärkung und ein guter Trost für diese jenseitigen Seelen, wenn sie durch Gebete ihrer Freunde erfahren, daß ihre Angehörigen solch einen Glauben haben. Es enthebt sie der großen Sorge um die Wahrheit, und sie können sich dann besser um das eigene Wohlergehen kümmern und die erdgebundenen Sphären verlassen. • Der Grund der geistigen Verwirrung im Jenseits ist sehr oft in den falsch verstandenen oder falsch erklärten Kirchenlehren zu suchen. Die vielenDogmen und Verdrehungen haben dem wahrenGlauben geschadet! Die Kirchen haben sich von GOTT losgerissen. Sie haben Angst vor der Dämonie und wenig Vertrauen zu den ENGELN und LICHTBOTEN. Sie verwechseln wirkliche Offenbarungenmit Phantasien und rücken von allen übersinnlichen Kontakten weit ab, ja, verfolgen die Medien voller Eifersucht. Die Kirchen lassen sich nicht mehr von GOTT leiten, sondern sie wollen sich selbst leiten. Aber dabei geraten sie zunehmend in die Hände Luzifers und seiner Helfer. Luzifer hat besonders in allen Konfessionen Fuß gefaßt! Die Schwierigkeit besteht darin, den richtigen , d. h. den gutenKontakt zur Jenseitswelt herzustellen. Der Verkehr mit Jenseitigen ist ziemlich leicht und mehr eine Angelegenheit der Übung und Erfahrung. Millionen Menschen haben Jenseitskontakte gehabt und haben sie heute noch. Doch den meisten gelingt es nicht, den gutenAnschluß herzustellen oder zu halten , darum kommen so viele Lügen und entsetzliche Foppereien vor. Durch den vielen Unsinn jenseitiger Übeltäter wird die Echtheit der Jenseitskontakte von euch bezweifelt. Es ist kein Wunder, daß die akademisch gebildeten Zweifler dann den Kopf schütteln und von krankhaften Äußerungen des unbewußten Unterbewußtseins sprechen. Unsere Hauptaufgabe besteht darin, das verantwortliche, das bewußte Weiterleben nach dem irdischen Tode einwandfrei zu beweisen . Dieses Ziel werden wir mit der KRAFT GOTTES in absehbarer Zeit bestimmt erreichen. Die Existenz GOTTES ist kein Aberglaube und die Existenz Luzifers ebensowenig!

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