Erfahrungen mit den Massenmedien

- 15 - April 1965 Die Erforschung des Geistigen Reiches (von Herbert Viktor Speer) Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF), das sich mit aktuellen Problemen befaßt, hat sich an das heiße Eisen der Geisteswissenschaft herangewagt. Das ZDF brachte zunächst einen Bericht in drei Folgen: 1. Okkultismus 2. Poltergeister 3. Spiritismus. Im ersten Teil wurden Wahrsagereien und Hellseherei gezeigt. Wir sind der Ansicht, daß die Wahrsagerei und das Kartendeuten nicht zur okkulten Geisteswissenschaft gehören. Das Hellsehen ist allerdings ein spirituelles Phänomen. Beispielsweise wurden vorher die Mängel an drei Fahrzeugen des Fernsehteams gezeigt, die vom Hellseher vorausgesehen wurden. Ebenso eine Prophetie, in welches Haus die Fernsehleute gehen würden. Das war ein beachtliches Hellsehen, das besonders zu werten ist, weil Hellsehen auf Kommando besonders schwierig ist. Der Kommentar zu dieser Leistung war zu schwach. Leider wird dieses heiße Eisen immer von Leuten angefaßt, die davon keine Ahnung haben. Im zweiten Teil konnte man Spukphänomene überhaupt nicht auf den Film bringen, sondern nur die Zeugen vernehmen. Das ist unserer Meinung nach für den Laien überhaupt kein Beweis. Aber für den erfahrenen Spiritualisten gibt es ein Merkmal, das im Fernsehkommentar überhaupt nicht erwähnt und völlig übersehen worden ist: Es wurden HEISSE STEINE geworfen. Alle Materialisationen sind unmittelbar nach ihrem Erscheinen heiß. Das hängt mit der plötzlichen Verrückung der Atome zusammen, deren Energie diese Spuren zurückläßt. Kein Betrüger kommt auf die Idee, die Steine, die er benutzen möchte, vorher im Feuer zu erhitzen. Dazu dürfte es im vorliegenden Fall auch gar keine Gelegenheit gegeben haben. Der wissenschaftliche Kommentar war zurückhaltend und vorsichtig. Für uns steht fest, daß der Fall mit dem Wurf von HEISSEN STEINEN aufgrund dieser Indizien ein echtes Phänomen war, auch wenn nur von Zeugen darüber berichtet wurde. Der dritte Teil betitelte sich "Spiritismus". Wir selbst zählen uns nicht zum Spiritismus, denn wir nehmen bereits eine höhere Stufe ein. Es wurde auch das Pendeln gezeigt. Die Unsicherheit des Pendelns wurde im Fernsehen offenbar. Man kann sich nicht darauf verlassen. Beachtlich waren jedoch die Hebeversuche, die einer Levitation gleichkommen. Dieses Experiment kann auch von nicht medialen Menschen ausgeführt werden. Ob diese Versuche etwas mit dem Spiritismus zu tun haben, werden wir mit Hilfe unserer GEISTFÜHRER zu klären versuchen. Höhepunkt der okkultistischen Sendung bleibt natürlich der Direktkontakt, d. h. die Verständigung mit dem Jenseits. Wie unsere Leser bereits wissen, wurden die Aufnahmen in unserem Kreis nicht gestellt. Es war ein Ausschnitt aus einem echten Kontakt. Es ist uns allen klar, daß ein so kleiner Ausschnitt niemals zu einer vollen Überzeugung ausreicht. Dementsprechend betonte auch der Regisseur, der die Sendung interpretierte, daß die eigentliche Séance etwa zwei Stunden gedauert hat. Infolge der Kürzung durch den Sender konnte der Text des Geistführers ELIAS nicht voll wiedergegeben werden. Diese Kürzung können wir nicht begreifen, zumal das Pendeln und die Hebeversuche überhaupt nicht in diesen Teil hineingehören. Immerhin hat das Fernsehen das Thema aufgegriffen. Die Kommentare dazu stammten allerdings größtenteils aus dem vorigen Jahrhundert. Was da an Einwendungen hervorgebracht wurde, kennen wir Spiritualisten und Geisteswissenschaftler besser als jene Theologen und Akademiker. Gewiß, haben sie recht, wenn sie davon sprechen, doch es ist nur die Kehrseite, während wir uns bemühen, die Vorderseite der außersinnlichen Wahrnehmung (ASW) zu zeigen. Der Sprecher betonte, daß in den Menschen ein Wunsch bestehe, "mit den Toten in Verbindung zu kommen". Das sei der eigentliche Grund, warum der Spiritismus bestehe. – Wir zitieren keine Toten, es sei denn, sie melden sich selbst. Wir bitten dagegen die geistigen LEHRER uns zu helfen und aufzuklären. In diesem Sinne sind diese LEHRER unsere ENGEL, die uns helfen.

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