Liebe und Emanzipation - Nachtrag

- 6 - Leider ist der Dünkel bei euch noch nicht behoben. Er ist eine Keimzelle der Zwietracht, die zu gefährlichen Spannungen führt. Wenn eine Frau z. B. erwähnt, daß sie im Haushalt tätig war, dann ist das immer noch dasselbe, als wenn sie erwähnt, daß sie in einer Strafanstalt gewesen sei. Hierzu sage ich euch: • Wenn ein Mensch durch eine Inkarnation auf eine niedere Stufe gestellt worden ist und er von da aus auf eine höhere Stufe kommt, die er sich sauer erarbeitet hat, dann hat er dieses Leben nicht umsonst gelebt. • Doch wer durch seine Inkarnation auf eine höhere Stufe gestellt worden ist und der von da aus sinkt oder auch nur stehenbleibt, der hat seine Lebensaufgabe verpaßt. Das hat nichts mit dem Erwerb von Geld tun! Es kommt auf die Erkenntnisse und auf das Betragen an. • Selbst die niedrigste Arbeit innerhalb der menschlichen Gesellschaft muß als eine Leistung im Dienst der Menschheit anerkannt werden. Jeder Mensch ist ein Rädchen in der Schöpfung. ELIAS : Durch die Kriege mußten die Frauen Männerarbeiten ausführen und sie haben sich bewährt. Daraus resultiert, daß die Frauen nach Anerkennung gestrebt haben. Aber aus einer Anerkennung ist eine Gleichberechtigung geworden, indem sie als eine Rivalin des Mannes angesehen wird, die danach strebt, den Mann zu übertreffen. Die Frauen werden dadurch ihrer naturgemäßen Aufgabe entzogen. Das ist eine glatte Fehlentwicklung. Hinzu kommt, daß die Ehefrauen wirtschaftlich, d. h. persönlich zu kurz gehalten wurden. Das ist aber eine andere Sache. • Die häusliche Arbeit ist auch ihres Lohnes wert! Die Gleichberechtigung der Frau hat nichts mit ihrem Aussehen zu tun. Aber sie sollte in ihrer Kleidung doch den Unterschied erkennen lassen; denn ein Unterschied ist selbst durch die Kleidung nicht zu verbergen. Durch ein männliches Gehabe, kann es bei der Frau auch zu Hormonstörungen kommen, die sich übel auswirken können. Dezember 1966 Frage : Wird man im Neuen Zeitalter wieder geistig zeugen, so wie es vor Millionen Jahren auf unserer Erde einmal war? AREDOS: Woher will ein Erdenmensch wissen, was vor Millionen Jahren der Fall war? - Eine geistige Zeugung auf Erden gibt es nicht. Das ist Phantasie! Februar 1967 Frage : Wie stellt sich das Geistige Reich zur Empfängnisverhütung vor und in der Ehe? ELIAS : Wir stellen uns nicht grundsätzlich gegen eine Empfängnisverhütung. Dadurch geschieht kein Mord. Wenn aber Leben bereits im Entstehen ist, sieht die Sache ganz anders aus. Die kirchlichen Betrachtungen dazu sind nicht immer maßgebend. Logisch betrachtet, sieht manches anders aus.

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