Mene-Tekel

- 29 - Februar 1960 Verzeih lieber einmal zuviel als zuwenig, dann gewinnst du mehr. Politiker machen meistens den Fehler, daß sie ihre Gegner fühlen lassen, daß sie sich in deren Gesellschaft nicht wohlfühlen. Sei großzügig im Denken über andere – sie können Experten auf Gebieten sein, die du keineswegs beherrschst. Sei nicht zu hart in deinem Urteil über andere Menschen; du kränkst hauptsächlich deine eigene Seele, doch weniger die andere. Belaste dich nicht mit Dingen, die dich nichts angehen; wirf sie hinter den "Berg" und freue dich lieber über alles Schöne. Wenn ihr euch selbst erkennt, so habt ihr vor GOTT mildernde Umstände. Je mehr sich der Mensch der Macht nähert, um so weiter entfernt er sich von der Wahrheit. Laßt euch nicht vom Strom des Lebens treiben; denn der Strom fließt immer bergab und reißt dich mit. Wer höher strebt, der kämpft auch mutig gegen jeden Strom. Unreife Medien sind die schlimmsten Kurpfuscher an der Gesundheit des Körpers und der Seele ihrer Mitmenschen. GOTT ist kein Rächer! - Jede Vergeltung ist Gerechtigkeit und basiert auf dem GESETZ der Wechselbeziehung. Die Hoffnung ist der Blüte Stiel, ohne ihn kann sich keine Blüte entwickeln. Vertrauen ist die Stütze der Wahrheit. Kein Mensch hat das Recht, sich in die Liebesangelegenheiten eines anderen Menschen einzumischen, es sei denn, daß wirkliche Gründe vorhanden sind, jenen vor einem Schaden zu bewahren. Das positive Wachstum menschlichen Geistes beginnt damit, daß man sich ernsthaft Gedanken um das Wohl und Wehe seiner Mitmenschen macht. Menschen, die sich in religiöser Hinsicht unnatürlich benehmen, sind nicht in Ordnung und trotz ihres frommen Getues geistig arm und voller Fehler. GOTT liebt das Natürliche und nicht das Verzerrte. Zu geltungsbedürftigen Medien gesellen sich auch geltungsbedürftige Geister. Nicht allein diese Medien befinden sich im Irrtum, sondern erst recht ihr geistiger Anhang ist im Wahn. GOTT hat das Universum geschaffen – und es ist nicht so, daß das Universum GOTT hervorgebracht hat. Damit steht der SCHÖPFER außerhalb jeder Vorstellung, die ihr vom Universum habt. Den wahren Christen erkennt man daran, wenn er mit seiner Hilfsbereitschaft und mit seinem Verstehen das Kreuz des Leides freiwillig auf sich nimmt, ohne zu klagen oder sich zu rühmen. Ein freundliches Lächeln ist eine gute Medizin, die hilft und wenig kostet. Wer GOTT ableugnet möchte keinen Richter über sich wissen.

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