Mene-Tekel

- 35 - August 1960 Das Wetter richtet sich nach gesetzlichen Voraussetzungen - es gehört jedoch nicht zur göttlichen Vorsehung. Viele Tiere sammeln ihre Wintervorräte aus dem Gefühl der Verbundenheit mit dem göttlichen GESETZ. Der Heilsplan GOTTES sieht nicht eine Vernichtung oder Strafe vor, sondern eine Verbesserung. Der Mann ist nicht die Hauptschöpfung; denn Mann und Weib sind beide Hauptschöpfungen, die untrennbar zusammengehören. Es gibt viele kranke Seelen, doch nicht alles ist Karma, sondern es gibt auch echtes Unglück. Man darf nicht immer annehmen, daß der HERR zürnt; denn vieles ist auch die Schuld der bösen Hand des Lebenslaufes. In allen Entscheidungen kommt erst der Mensch in Frage – und dann erst der Beamte. Es bleibt keinem Menschen verborgen, daß zwei MÄCHTE miteinander ringen, nämlich GUT und BÖSE. Die MÄCHTE sind unsichtbar, doch die Taten sind für jedermann überzeugend sichtbar. Nur wer das GESETZ der LIEBE erfüllt, ist zu besonderen positiven Leistungen fähig. Wer große Sorgen hat, sollte sich nicht als Medium betätigen; denn er ist verwundbar. Über die GESETZE GOTTES bestimmt nur der HERR und nicht der Mensch, der sie nur benutzt. Es ist ein Irrtum, daß sich die Seele im Mutterleib entwickelt; denn sie ist fertig. Der wirkliche Künstler belebt und beseelt das starre Material. Die abstrakte Kunst bleibt tot. Wer von Toleranz spricht muß Duldsamkeit beweisen. Wer nur in Zahlen denkt, besitzt oft keinen Maßstab für die LIEBE. Der positive Dienst am Menschen ist mehr als ein Gebet. Das tätige Christentum macht wenig Worte. Die einzige Frage, die GOTT an den Menschen zu richten hat, lautet: LIEBST DU MICH? Über die Zeugung soll man wie über eine Religion sprechen; denn sie ist ein Schöpfungsakt. Die Sowjetunion fürchtet um ihre Gottlosigkeit. Wie lange wird man diese Situation noch aushalten können? Die göttlichen Beweise nehmen zu. Auch ein Astralkörper unterliegt einem Gravitationsgesetz, doch nur entsprechend seiner eigenen Dichte. Gebete für andere haben nur einen Sinn, wenn es sich um etwas Positives handelt. Gebete, welche unangebrachte Forderungen für sich selbst bedeuten, wirken wie ein Bumerang, und bewirken das Gegenteil. Der Mensch ist an das GESETZ der LIEBE gebunden; löst er sich aus diesem göttlichen GESETZ heraus, so geht er früher oder später zugrunde. Man muß in die göttlichen GESETZE vertrauensvoll etwas investieren, nur so kann man auf Zinsen hoffen. Doch diese Einsätze gehen nie verloren! Wer sich ausnutzen läßt, der unterstützt den Widersacher des HERRN. Die Wahrheit muß mühevoll wie Gold aus dem Sand gewaschen werden. Es sind nur feine Körnchen.

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