Positive Philosophie

- 13 - Juni 1965 Positive Philosophie (12) Auf dem Gebiet des Okkultismus ist schwer gesündigt worden. Betrüger machen ein gewaltiges Plus aus. Zu diesen gehören auch jene, die sich unwissentlich selbst betrügen. Es ist aber ein Fehler, wenn man aufgrund dieser Tatsachen den gesamten Okkultismus in Bausch und Bogen für falsch und unmöglich erklären will. • Wie wir das Falschgeld vom echten Geld zu unterscheiden haben, so müssen wir auch beim Okkultismus das Echte vom Unechten trennen. Wir müssen objektiv bleiben! Im Spiritualismus gibt es genug Merkmale, die durch keine andere Auslegung entkräftet werden können. Diese sind beweisführend in ihrer Art. Wenn die akademische Wissenschaft davon keine Notiz nimmt, dann können wir nur den Kopf schütteln. Dieses Verhaltensmuster zeigt deutlich, daß diese "Experten" sich nicht genügend um das Beweismaterial gekümmert haben. Man betrachtet die Philosophie als die Krone der Wissenschaft. Hat sie diesen Namen wirklich verdient? In der Philosophie gibt es Tausende von Überlegungen, die der Wahrheit nicht gerecht werden. Es sind zum Teil Versuche, die Wahrheit zu zerreden. Man muß deshalb - wie in allen anderen Dingen auch - das Positive vom Negativen unterscheiden. Können Studenten das? Die Wissenschaft macht sich leider nicht daran, das Negative auszumerzen, sondern läßt Jahrtausendelang neben dem Positiven - Seite an Seite - auch das Negative bestehen. Wie soll sich in diesem Wust ein Neuling, ein Student oder ein Suchender zurechtfinden? • Wo ist die Verantwortung vor der Wahrheit? Als ich vor Jahren die ganze Enzyklopädie der Philosophie studierte, war ich ein absoluter Atheist. Heute, nach Tausenden von Erfahrungen und Beweisen unserer spirituellen Forschungen, erkenne ich, wie verderblich eine negative Philosophie sein kann, die das menschliche Denken in völlig falsche Bahnen lenkt.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3