Unsere Belehrungen für euch - Nachtrag 1

- 34 - Januar 1959 Der Glaube an die Propheten Seit allen Zeiten ist der Mensch sehr neugierig und er möchte in die Zukunft sehen. Trotz des Kampfes gegen den Aberglauben ist das so bis auf den heutigen Tag geblieben. Hellseher und Kartenleger, Handleser und Zigeuner nutzen dieses Gebiet aus. Aber die biblischen Propheten, welche ihre Schau oder ihre Botschaften aus der uns übergeordneten größeren WELT empfingen, werden auch heute noch sehr ernst genommen. Man nimmt diese Überlieferungen sehr genau unter die Lupe und möchte daraus die Zukunft unserer Welt vorherbestimmen. Betrachten wir - von Nostradamus abgesehen - nur einmal die Offenbarungen des Johannes. Hier ist in symbolischer Vision unser Zeitalter mit großer Genauigkeit beschrieben. Es heißt dort wörtlich: "Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken auf die Erde; ihnen ward Macht gegeben, wie die Skorpione auf Erden Macht haben. Und die Heuschrecken sind gleich den Rossen, die zum Kriege bereitet sind; und auf ihrem Haupt wie Kronen, dem Golde gleich, und ihr Antlitz gleich der Menschen Antlitz. - …und das Rasseln ihrer Flügel wie das Rasseln an den Wagen vieler Rosse, in den Krieg laufen." Wir sehen, daß es sich um die Vision der heutigen Flugzeuge handelt. - Es gibt aber noch weiter Stellen in der Offenbarung, die ganz klar unser Zeitalter schildern. Diese großartige Prophetie geht aber in ein großes Strafgericht GOTTES über. Nun stehen wir fassungslos vor der Zukunft, die für uns eine schaurige Zukunft bedeutet, wenn wir uns mit dieser Prophetie befassen, die schon durch viele Beschreibungen ihren Wahrheitstest bestanden hat. Die Theologen und Bibelforscher vieler Sekten, besonders die Zeugen Jehovas, ja auch viele Medien, weisen mit Nachdruck auf diese Offenbarung hin, deren großes Strafgericht mit einer Trennung zwischen Gut und Böse in unserer jüngsten Zukunft, d. h. für unsere Generation, vermutet wird. Da wir uns diese Frage nicht selbst beantworten können, haben wir einen großen jenseitigen SEHER befragt, der zugleich unser guter LEHRER in diesen Dingen ist. Lassen wir ARGUN VOM GROSSEN HORIZONT, wie man ihn im Jenseits nennt, zu Worte kommen: ARGUN : Stellt euch bitte vor: Ich stehe auf einem sehr hohen Berg und schaue rund in die Weite. Natürlich sehe ich von diesem Standort aus viel mehr als jemand, der im Tal lebt. Mein Horizont ist bedeutend größer und daher sehe ich Dinge, die hinter dem Horizont liegen, der vom Tal aus zu sehen ist. Da bereiten sich viele Dinge vor, die ein gewöhnlicher Erdenbürger nicht sehen kann. Aber ich sehe dieses Schicksal oder dieses Glück oder Unglück vom hohen Berg aus hinter dem Horizont auftauchen und auf mich zukommen. Doch der Weg, den das Schicksal zu gehen hat, ist sehr weit, und das Geschick geht manchmal sehr schnell, aber mitunter auch sehr langsam. Solange diese vorbereiteten und vorbestimmten Dinge auf mich zukommen, kann ich mit gutem Recht behaupten, daß sich hier etwas bewegt, das unbedingt als ein auf uns zukommendes Geschehen zu betrachten ist. • Aber es kann zu einer Wegänderung kommen. Es gibt keine Prophetie, die absolut zuverlässig ist. Fast 90 % solcher Visionen erfüllen sich, doch es bleibt ein Rest, der sich niemals erfüllt, sondern andere Wege geht oder sich auflöst. Wir sagen: GOTT hat es im letzten Augenblick anders bestimmt. • Besonders das BÖSE ist unberechenbar, und wenn der Mensch dem BÖSEN willig folgt, so ist auch er völlig unberechenbar in seinen Handlungen. GOTT nimmt keinen Einfluß auf diese Eigenwilligkeit, weil ER Sein GESETZ achtet. Aber ER kann Seine PLÄNE ebenfalls ändern, um das Gute zu erhalten. Auch die Johannes-Offenbarung gehört zum Teil dazu. Sie ist bereits notwendigerweise geändert worden. GOTT kündigt nicht alles vorher an!

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