Was uns Veritas sagt

- 15 - Was uns VERITAS sagt... (12) In einem Punkte sind sich alle Religionen einig, nämlich in der Annahme, daß über der sichtbaren Welt noch eine höhere Macht steht, welche die sichtbare Welt lenkt . Die spirituellenErscheinungen imAltertumhaben bei verschiedenen Völkern die Ansicht hervorgerufen, daßGeistwesengute und schlechte Götter sind. Eine entsprechende Religion hat dieseGeistwesen mit einem Gemisch aus Furcht und Verehrung bewundert. Buddha war ein Medium , auch wenn es ihm schwer gelang, das geistige Hörenzu entwickeln. Erst nach der Askese gelang ihm das "Cruti", dasHörender übersinnlichen Stimmen . Der Kampf zwischen Gut und Böse vollzog sich in seinem telepathischen Geistkontakt . Diese Tatsache hat ihn erleuchtet, denn er erlebte selbst das Wunder, daß da Stimmen zu ihm sprachen. Es waren intelligenteWesen , die er nicht sehen, deren tatsächliche Existenz er aber nicht mehr ableugnen konnte. Aus dieser Selbsterfahrung heraus bildete er seine geistige Anschauung. DaMara , der Teufel , zu ihm ebenfalls sprach, mindestens aber einer seiner Vasallen , so mußte seine Orientierung über die unsichtbare Welt in Verwirrung kommen. Aus diesem Grunde ist die buddhistische Religion wohl in ihren Erkenntnissen vom Unsichtbaren durchaus anzuerkennen, aber die durch den menschlichen Verstand zustande gekommene Auslegungnicht voll als positiv zu betrachten. 3 Das Leben auf dieser Erde ist durchaus kein Zufall, und diese Annahme kann tatsächlich nur mit bodenloser Dummheit bezeichnet werden, denn der philosophische Gott ist nicht derwirkliche Schöpfer . Der wirkliche Schöpfer ist ein offenbarter Gott , das heißt, Seine Existenz ist nicht erdacht oder erfunden, sondern durch SeineMacht und SeinenWillen offenbart worden. Die OffenbarungGottes ist so alt, wie es Menschen im Universum gegeben hat und je geben wird. Die OffenbarungGottes ist zeitlos . Ebenso ist sie nicht an einen bestimmten Menschen gebunden, noch an ein Studium oder an einen Beruf. Ein Kind kann zum Offenbarungswerkzeug werden. Ein Verbrecher kannGottes Wort verkünden. Einem Heiligen kann dasWort Gottes im Munde steckenbleiben. Es gibt für die OffenbarungGottesweder Zeit noch Raum, sie ist derart gegenwärtig, wo sie erforderlich ist. Die Offenbarung kann niemals verboten, noch unter Strafe gestellt werden. Sie ist keineAltertumserscheinung, sondern sie hat sich bis auf die heutige Stunde überall fortgesetzt. • Wenn die OffenbarungGottes in der Heiligen Schrift auf der letzten Seite versiegelt ist, so hat dieses Siegel nichtsmitGott zu tun, sondern ist eineZutat menschlichen Irrtums . Die Kirchen fallen auf das verfälschte Wort Gottes glatt herein, weil sie einen Kadavergehorsam gegen das geschriebene Wort zeigen. Es wäre begrüßenswert, wenn die Kirchenverantwortlichen einen derartigen Gehorsamauch gegenGott selbst zeigen würden! • Wo der Zweifel besteht, da muß dieVernunft siegen. Doch die Vernunft kommt nicht aus den geschriebenenWorten, sondern aus der Erfahrung und dem nüchternen Verstand des Menschen. Das geschriebene und gedruckte Wort allein genügt nicht, es muß geprüft , gewogen , gezählt und gesiebtwerden. Das sollten sich die Kirchen der Welt merken! 3 Es hat in der ganzen Welt noch nicht eine einzige übersinnliche Verständigung gegeben, wo sich nicht mindestens am Anfang die niedere Geisterwelt eingeschaltet hat. Himmel und Hölle sind daher keine Phantasien, sondern reale Tatsachen. Die Einmischung der niederen Sphären ist überhaupt einer der stärksten Beweisedafür, daß es eine bewußte Geisterwelt gibt.

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