Was uns Veritas sagt

- 27 - Was uns VERITAS sagt... (22) Welche Schulen haben die Propheten besucht? Woher haben sie ihre überdurchschnittliche oder überragende Bildung bezogen? Welche Institute, wissenschaftlichen Akademien oder Universitäten konnten sie besuchen? Der echte Prophet war und ist ein Schüler desGeistigen Reiches . Er war und ist demnach ein Schüler Gottes . Seine Akademie der übersinnlichen und der außerirdischenOrganisationbesorgte die Ausbildung. Diese Tatsache läßt sich nicht leugnen und geschah nicht nur vor Tausenden von Jahren, sondern geschieht auch heute noch , in den verschiedensten Teilen der Welt. Wir haben dieses Phänomen von urgeschichtlicher Bedeutung bei Moses, Buddha, Zarathustra, Mohammed, Sokrates, Christus und bei vielen anderen Heiligen oder Wissenden. Diese, durch die göttlicheOrganisation höherer und höchster Intelligenzen oder Engel inspirierten großen Denker der Geschichte, sind nicht nur Propheten, sondern sie haben gleicherweise den Anspruch, Führer der Menschheit zu sein. Sie können ebensogut als Philosophen, Wissenschaftler oder Staatskünstler gelten. Sokrates zum Beispiel hatte seine große Innere Stimme , die unter der Bezeichnung "Daimonion" bekannt ist und die ihm zur Seite stand. Diese leitende Stimme , die er als Hellhörmediumvernahm, gab ihm die Gewißheit, daß die damalige Staatsreligion und Weltanschauung ein Irrtum war . Für diese Gewißheit aus eigener Erfahrung war er bereit, furchtlos zu sterben. Sein Schüler Platomußte durch seinen Meister von der Realität dieser übersinnlichen, überdimensionalen Stimme , die nicht akustisch war, überzeugt worden sein. Alle Darlegungen seiner philosophischen Arbeiten tragen dieses Merkmal, auch dann noch, wenn er vorsichtig war, da er in der Staatsgewalt den Todfeind erkannte. Buddha erreichte ebenfalls dieHellhörigkeit unter der Bezeichnung "Cruti". Ebenso beeinflußte dieses Hellhörphänomen alle anderen Propheten. Daher haben sie nie von sich behauptet, daß ihre Verkündigungen und Offenbarungen ihr eigenes geniales Gedankengut seien. Sie sprachen vielmehr: "Also sprichtGott derHerr !" Sie sagten nur das aus, was ihnen selbst von höherer Seite aus gesagt worden ist. Aufgrund ihrer meisterhaften übersinnlichen Schulung, konnten sie zusätzlich eine Übersicht über die Dinge der Welt gewinnen. Diese ermöglichte es ihnen, positiv undobjektiv zu denken und diese Lehren als eine vorbildliche geistige Führung der gesamten Menschheit empfehlen. Eine Gemeinschaft von Menschen, welche durch ein enges Zusammenleben aufeinander angewiesen ist, braucht die gegenseitige Hilfe zum Fortschritt und zur Sicherung der Existenz. Diese Gemeinschaft braucht eine Führung, eine leitende starke Hand. Die besten positiven Intelligenzen sollten der Masse Führer und Helfer sein. Doch die Unwissenheit und Ahnungslosigkeit vom tatsächlichen Sinn des Lebens und Daseins verblendet diese Staatsführungen in dem Maße, daß sie sich nicht vor den Völkern verantwortlich fühlen und auch nicht vor einer höheren Gewalt bzw. höheren Intelligenz . Der an die Macht gelangte Staatsmann fürchtet nur die menschliche Gewalt, die über seinem Amt waltet und über seine eigene Macht. • Ein einzelner Menschkann stark sein, wenn ihm diese Stärke durch die Schwäche der anderen eingeräumt wird. • EineMasse kann stark sein, wenn sie es fertig bringt, ihre Kräfte zu vereinen und auf ein Ziel zu richten. Die Staatsführungen sind deshalb stets darauf bedacht, die Masse schwach zu erhalten und je negativer das Trachten der Staatsmänner ist, um so mehr behindern sie die Einigkeit der Menschen und Völker. Die größte Schwäche der Menschheit basiert auf der materiellen Armut.

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