Giganten im All (1 - 3)

- 57 - unsichtbar ist, sondern wir gehen noch einen Schritt weiter. Für uns ist das soviel wie Mithilfe einer übergeordneten MACHT, also eine Koproduktion zwischen diesseitigen und jenseitigen Gedankenträgern. Das ist auch auf der Terra so. Daran gibt es gar keinen Zweifel." Anmerkung: Auch diese drei Bände, mit dem Titel "Giganten im All", sind eine Koproduktion zwischen außerirdischen und jenseitigen Gedankenträgern, die sich mit uns zusammengeschlossen hatten. (MFK Berlin) "Können Sie mir das an einem Beispiel erklären?", fragte Martin die Außerirdische. "Gewiß", sagte NAMO. "Nehmen wir einmal einen genialen Künstler wie Michelangelo. 'Genial' bedeutet: Verbindung mit Genien, also mit jenseitigen Gedankenträgern. Michelangelo bekam den großen Auftrag, die Decke einer Kapelle auszumalen. Doch das ging über die Kraft des Künstlers. Allein konnte er das in dem vorgegebenen Zeitraum niemals schaffen. Michelangelo war aber gläubig und so bat er GOTT um Hilfe. Diese Hilfe wurde ihm gewährt. Große jenseitige Künstler halfen Michelangelo bei der Arbeit. So kam es, daß sein Arm gestützt wurde, als er im Liegen malte. Die Perspektiven wurden errechnet und gekennzeichnet. Alles wurde so gestaltet, wie es die jenseitigen Künstler sehen konnten. - Nicht Michelangelo! Er war nur das ausführende Instrument. Ähnliche Beispiele finden Sie bei vielen anderen Künstlern. In der irdischen Musik bei Mozart, Schubert, Haydn und anderen. Auch Leonardo da Vinci ist ein gutes Beispiel für eine jenseitige Hilfe. Er schrieb in Spiegelschrift, obgleich es gar keine Veranlassung dazu gab. Oder denken Sie an Sokrates, der einen Dauerkontakt zu einem genialen Geist besaß, der ihn belehrte. Was glauben Sie, Herr Berger, auf welche Weise der berühmte Romanschriftsteller Karl May seine Kenntnisse erhielt? Er selbst war nie bei den Indianern. Nun, er wurde von einem jenseitigen Indianer inspiriert, der ihm seine Erlebnisse zusprach, die Karl May später in seinen Büchern verarbeitete." "Woher wollen Sie das alles wissen?" fragte Martin. "Es hört sich an, als ob Sie selbst auf Erden gelebt hätten." "Wenn man sich seit Tausenden von Jahren für die Terra so stark interessiert wie wir, dann erhält man auch viele Kenntnisse darüber", erklärte NAMO. Martin war sichtlich verwirrt und sagte: "Keinesfalls werde ich über das alles berichten, was ich hier erleben darf. Ich werde alle meine Aufzeichnungen einem guten Freund übergeben und ihn über alles unterrichten. Erwird diese Mission für mich erledigen." "Ich habe nichts dagegen einzuwenden", sagte NAMO. "Sie können tun, was Sie wollen, Herr Berger. Es zwingt Sie niemand. Aber sprechen Sie vorher mit ASHTAR SHERAN darüber." "Sie sprachen von 'jenseitigen Gedankenträgern'. Meinen sie damit jenseitige Seelen?", fragte Martin. "Ja, das stimmt", bestätigte NAMO. "Wir Santiner verwenden keine Begriffe wie "Geister" oder "Gespenster", denn das wäre Blasphemie. Wir können überhaupt nicht begreifen, daß man jenseitige Seelen, auf der Terra so lächerlich macht und sie obendrein noch verspottet. Wie können die irdischen Kirchen nur so etwas dulden?" "Glauben Sie denn allen Ernstes, daß es ein Weiterleben nach dem Tode gibt?", fragte Martin. "Ihre Frage ist typisch für die gesamte Terra", sagte die Außerirdische. "Selbstverständlich gibt es ein Weiterleben nach der Entkörperung, sogar in unendlicher Folge. Ein Mensch stirbt nicht nur einmal, sondern viele, viele Male, in immer wiederkehrenden Perioden. Das Ganze ist eine Präexistenz, die erst den wahren Menschen allmählich entwickelt. Aber zurück zur Kunst. Ich hatte das Thema noch nicht beendet. Die Verantwortung, die ein Künstler trägt, ist viel größer als er ahnt. Er ist ein Führer der Menschheit. Er kann aber auch

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