Giganten im All (1 - 3)

- 86 - Schlag versetzt, denn: Sie verlor ihren Sinn! Man kann auch Wahrheiten einfach weglassen, was genauso schlimm ist, als wenn man Irrtümer verbreitet. Was aber die Erdenbrüder anbetrifft, so reicht der Fehler noch viel weiter zurück. Es handelt sich um die Präexistenz, d.h. um die menschliche Existenz, die sich in vielen Vorleben spiegelt. Bekanntlich lebt jeder Mensch viele Leben in der fleischlichen Materie. Sie dient ihm zum Lernen, zur Erfahrung, zur Läuterung - eben zur Gesamtentwicklung. Wer das nicht begreift, dem kann ich nicht helfen. Solch ein Mensch bleibt in seiner Entwicklung stehen oder fällt sogar weit zurück. Der Mensch der Terra hat eine nach Millionen Jahren zählende Reihe von animalen Vorstufen hinter sich gelassen. Bis zum Erscheinen des Neandertalers konnte man diese Vorstufen nicht als 'Menschen' bezeichnen. Die menschliche Seele hatte noch kein Objekt gefunden, das zu ihr paßte. Erst der Neandertaler wurde menschlich beseelt." Hier meldete sich Martin zu Wort und sagte: "Wenn der Prophet Mose seine Belehrungen in einem außerirdischen Raumschiff erhalten hat, dann wurde er doch sicher auch darüber unterrichtet, daß Adam und Eva von Gott erschaffen wurden." "Man muß bedenken, daß Mose kein Schreibkundiger war", sagte ASHTAR SHERAN. "Mose erhielt die Weltgesetze durch unsere Vorfahren. Aber später vernichtete Mose dieses Schrifttum in einem Wutanfall und brachte die Menschheit damit um ein elementares Wissen. Die damaligen Priester haben dann einiges davon aufgeschrieben, so wie es ihnen Mose erzählt hat. Darunter war auch manches, was Mose gar nicht begriffen hatte. Nun zu 'Adam und Eva': Der Mensch erschien nicht allein auf der Erde, sondern im ganzen Universum. Sobald die Entwicklung auf einem lebensfähigen Planeten so weit vorgeschritten war, daß eine Inkarnation erfolgen konnte, trat der Mensch in Erscheinung. Ein irdischer Mensch kann bereits auf einem anderen Planeten eine Präexistenz gehabt haben. Die Geschichte von 'Adam und Eva' ist eine Fiktion! Unsere Vorfahren haben Mose begreiflich machen wollen, daß die Menschen alle aus dem gleichen Stoff gebildet wurden. Sie haben ihm auch gesagt, daß das Weib aus keinem anderen Stoff, sondern aus dem gleichen Fleisch und Blut besteht, etwa so, als sei das Weib aus seiner Rippe genommen worden. Wir haben heute allerlei Apparate, um die verschiedenen Sprachen zu studieren. Damals aber bestanden noch Schwierigkeiten in der Verständigung. Unsere Vorfahren griffen daher zu Symbolen, die aber nicht verstanden wurden. Weil der Mensch immer wieder in Perioden zur Erde zurückkehrt, nimmt er auch stets Teil an allem, was er selbst geschaffen hat. Der Mensch machte aus dem Planeten Erde das, was er heute vorfindet. Wenn der Mensch von 'früheren Generationen' spricht, so ist er immer mit einbezogen. Alle Vorwürfe treffen ihn selbst! Seit Jahrtausenden führt der irdische Mensch gegen seinen Nächsten Krieg. Seit Jahrtausenden betrügt der Mensch seine Mitmenschen wo er kann, versucht sie zu unterdrücken, auszubeuten, zu mißbrauchen und zu schänden. Alles das hat der Mensch selbst zu allen Zeiten verschuldet und nicht seine imaginären Vorfahren, die er für restlos ausgelöscht hält. Bei jedem Leben auf der Erde vollzieht sich die Weiterentwicklung durch Erfahrung. Es bleibt immer eine Entelechie11 bestehen. Intuitive, unbewußte Fragmente der Charakteranlagen werden nicht nur von den Eltern ererbt, sondern sind teilweise schon vorhanden. Das Gesetz: 'Gleiches zu Gleichem' ist unantastbar! Ähnliches zieht sich magnetisch an. Ein neugeborenes Kind ohne Präexistenz wäre so einfältig und unentwickelt, daß es sich in einer so hoch technisierten Welt niemals zurechtfinden würde. Nur die in Fragmenten vorhandenen unbewußten Erfahrungen auf allen Gebieten des praktischen Lebens machen ihm die Umwelt vertraut. Man hat Negerkinder, deren Eltern noch Kannibalen waren, mit europäischen 11 Entelechie: Im Organismus liegende Kraft zur Entwicklung und Vollendung der Anlagen.

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