Nachtodliche Schicksale

- 181 - schwerfällig, wie ihr das sicherlich mitbekommt. So schwer ist alles noch, wie wenn ich aus einem tiefen, tiefen Schlaf erwachen würde. Und aus diesem tiefen Schlaf hat sie mich immer wieder hierher gebracht, zu euch, wie ich vorhin schon erzählte. Ich bin immer wieder einmal aufgewacht und habe mich dann jedesmal wieder wohler gefühlt. Sie sagte: "Irgendwann einmal ist es so weit. Dann wirst du wieder ein Stück dazulernen." Heute habe ich diese Erfahrung gemacht. Und jetzt ist mir auch klar, daß ich jetzt lernen kann, mit diesem Körper umzugehen, von dem ich ja vorher nichts wußte. Daher war ich so machtlos und habe überall nur zugesehen. Sicherlich hätte ich öfter einmal einschreiten können. Aber jetzt weiß ich Bescheid, und jetzt lerne ich erst einmal, damit umzugehen. Und das ist genug für heute. Dafür danke ich euch, denn es war sehr wichtig für mich. Ich weiß nicht, wie es weitergeht, aber ich weiß, daß ich jetzt bewußter von hier weggehen darf. Und dafür bin ich euch sehr dankbar. Ich weiß, daß ich mit den Helfern mitgehen kann. Ich kann euch nur noch sagen, das habe ich noch schnell von meiner Helferin mitbekommen, daß es von meiner Seite nicht wichtig war, euch zu erzählen, wie ich gestorben bin, sondern von meiner Seite war wichtig, euch diese Erfahrungen mitzuteilen. Ich kann mich im Augenblick gar nicht an meinen Tod erinnern. So weit bin ich jetzt noch gar nicht zurückgegangen, wie meine Sterbestunde aussah. Ich weiß jetzt nicht einmal, ob ich plötzlich gestorben bin oder lange krank war. Ich glaube, daß das jetzt auch nicht so wichtig ist. Ich werde jetzt erst einmal von euch weggehen und danke euch viele Male. Herr A.: Wir haben noch nie ein Geistwesen gehabt, das so fließend erzählt hat, und so schnell und so viel. Hubert: Das ging deswegen so gut, weil ich mich hier so gut darauf besinnen konnte, weil ich diesen anderen Körper spüren konnte. Ich glaube aber, das hängt auch damit zusammen, daß ich eine sehr lange Vorbereitungszeit hatte und sehr viele Erfahrungen schon gemacht und das alles gesehen habe, was ich euch erzählte. Ich kann euch nur immer wieder sagen, was für ein wunderbares Gefühl es ist. Und so viel kann ich auch noch sagen, daß ihr euch auch dieses anderen Körpers bewußt machen könnt. Er ist genau so wichtig wie der materielle Körper. Hier auf Erden braucht ihr natürlich in erster Linie euren irdischen Körper, doch er wird gesteuert von dem anderen Körper, so glaube ich, kann man sagen. Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen richtig ausgedrückt. So habe ich es jedenfalls selbst verstanden. Ich kann euch nur erzählen, was ich selbst verstanden habe. Für heute werde ich jetzt gehen. Ob ich einmal wieder hierherkommen kann oder darf, weiß ich nicht. Es würde mich freuen. - Gott behüte euch. Schiebeler: Wir wünschen dir alles Gute für deinen Lebensweg. Gott zum Gruß! (21.55 Uhr) Eine verstorbene Ehefrau bittet für ihren tödlich verunglückten Mann Zusammenkunft vom 24. Februar 1995. Teilnehmer: Ehepaar A., Ehepaar B., Ehepaar F., Frau K. und Prof. Schiebeler. Frau F. ist eine Sensitive aus A. und erstmals in dem Kreis. Beginn 20.00 Uhr mit Musik, Schriftlesung und Gebeten. Zunächst erfolgt um 20.30 Uhr durch Alberto Petranius wieder eine Fernheilbehandlung. Um 20.58 Uhr ist in Frau A. ein Geistwesen eingetreten. Schiebeler spricht das Geistwesen an: Schiebeler: Wir begrüßen dich. Gott zum Gruß! Kannst du uns hören? Bist du der Hubert vom letzten Mal? Oder bist du ein anderer? Kannst du uns schon hören? Wenn ja, dann nicke mal mit dem Kopf. Geist: (seufzst) Es tut mir leid. Schiebeler: Daß du noch nicht so recht sprechen kannst, oder was tut dir leid?

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