Erfahrungen mit den Massenmedien

- 17 - Juni 1965 Die Erforschung des Geistigen Reiches (von Herbert Viktor Speer) Bei der Vorführung des Fernsehfilms, der einen kleinen Ausschnitt aus unserer Séance zeigte, interpretierte ein Wissenschaftler in folgender Weise: "Darum ist es wohl besser, wenn man die Toten ruhen läßt." Einfacher kann man es sich nicht mehr machen, wenn man sprachlos vor einem übersinnlichen Phänomen steht. Das sind die Worte eines Naturforschers, der vor der überwältigenden Wahrheit kapituliert hat, aber eine gewaltige Scheu zeigt, sich damit auseinanderzusetzen. Nur der Forschergeist hat uns veranlaßt, jede Scheu vor dem Jenseits zu überwinden. Nur auf diese Weise sind auch andere namhafte Forscher vorwärtsgekommen. Wenn dieser Wissenschaftler gesagt hätte, man solle lieber die Atomrüstung und Atombombenversuche über und unter der Erde ruhenlassen, dann hätten wir das eher begreifen können. Doch hier zeigte sich die ganze erbärmliche Unwissenheit und Feigheit vor dem Geheimnis des Todes und des EWIGEN LEBENS. Weiter haben wir festgestellt, daß gerade die interessierten Ärzte und Psychologen ihr Hauptinteresse dem experimentellen Spiritismus zuwenden. Eine Belehrung oder die Offenbarungen des Spiritualismus interessiert sie nicht, sondern nur der Spuk oder das physikalische Phänomen, wie die Fernbewegung oder die Levitation, d. h. die Aufhebung der Schwerkraft. Eine spiritistische MatineeVorstellung ist gefragter als eine religiöse spirituelle Feierstunde. Wir wurden oft gefragt, ob wir unsere Séancen nicht besser ohne Kerzen und ohne eine religiöse Stimmungsmacherei durchführen könnten. Der ernste Forscher auf wissenschaftlichem Gebiet sei eben gegen jede Feierlichkeit. Wir sind daher der Ansicht, daß die akademische Wissenschaft sich lieber mit der niederen Geisterwelt befaßt, als mit einer HÖHEREN STUFE. Kein Wunder, wenn sie dann gefoppt und belogen wird. Die Vorstellungen, die sich ein Laie vom Jenseits macht, stimmen in keiner Weise. Sie entsprechen nicht den Tatsachen. Der Laie geht von der Voraussetzung aus, daß das Geistige Reich ein Reich der Ruhe und Harmonie ist. Das trifft jedoch nur für höhere SPHÄREN zu, aber auch da gibt es kein Faulenzen, sondern eine unermüdliche Tätigkeit für den Fortschritt. Der Spiritist und der Spiritualist machen die Erfahrung, daß die jenseitigen Seelen zum größten Teil überaus boshaft und gefährlich sind. Jede Gemeinheit zeigt sich in den Superlativen. Schon hierin ist ein eindeutiger Beweis für die Existenz der Jenseitswelt gegeben. Nehmen wir beispielsweise ein Medium, das geradezu fromm ist und sich peinlich davor hütet, eine Blasphemie zu begehen. In einem ungeschützten Kreis oder unter charakterlosen Teilnehmern kann es passieren, daß das Medium von niederen Geistern benutzt wird. Dann zeigt sich eine beispiellose Blasphemie und es werden Ausdrücke gebraucht, die man nicht für möglich hält und die unseren Sprachschatz übertreffen. Sollte das das wahre Unterbewußtsein des frommen Mediums sein? Das wäre zu absurd. Außerdem läßt sich immer eine fremde Individualität erkennen. Die niederen Geister sind die wirklich Toten, die man am besten in Ruhe läßt. Doch wenn man sie tadelt oder gar beleidigt, werden sie noch weit schlimmer und wenden Spuk an, wenn es nur irgend geht. Wir haben beobachtet, daß sie auf die Materie einen erheblichen Einfluß ausüben können. Sie können unter günstigen Umständen 100 Kilogramm spielend bewegen oder heben. Diese Tatsche regt zur Überlegung an, ob die Bauten der Pyramiden mit geistiger Hilfe, d. h. mit Hilfe der niederen Jenseitigen gebaut worden sind. Es gibt im Jenseits auch SCHWERARBEITER, die für andere geistige Arbeit nicht zu gebrauchen sind.

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