Was uns Veritas sagt

- 37 - Was uns VERITAS sagt... (32) Der atheistisch eingestellte oder unwissende Mensch glaubt, der Tod nehme ihm sein ganzes im Leben erworbenes Wissen. Diese irrige Ansicht ist völlig vernunftlos und widerspricht auch demWeltplan , der restlos vernünftig ist, wenn er sich nachGott ausrichtet. Die irrige Ansicht führt zu unheilvollen Rückschlägen im Denken und führt psychologisch erheblich zu Komplexen. Der Mensch wird dadurch träge und versäumt die weitere Anreicherung seines Wissens, ja, er entzieht sich der ihm zugewiesenen Verantwortung und erfüllt nicht seine Pflichten beim Aufbau der intelligenten Welt, der positivenGestaltung der Materie und ihrer Nutzbarkeit. • Wenn die kulturelle Menschheit sich restlos in die Organisation des Schöpfers einreihen würde, um SeinemWeltplanmit allen Kräften zu dienen, das wäre der härteste Schlag gegen den Ungeist , gegen denTeufel . Es wäre eineWelterlösungohne Vergleich! Die Logikist ein dem Menschen mögliches Denken , welche eine Ordnung innerhalb aller Bewußtseinseffekte herstellt. Logik in Verbindung mit den persönlichen Erfahrungen ergibt das Plus des Verstandes, nämlich die Vernunft! Ein Tier handelt nach einem Instinkt , zum Beispiel weicht es einer Beschädigung des eigenen Körpers aus. Dieser Instinkt ist die Wirkung einer Ursache. Die Ursache ist die Erfahrung . Die Wirkung die intuitive Erinnerung. Das Tier hat mit Hilfe der Sinne einen Schmerz empfunden, der kosmisch festgelegt wird. Die Erfahrung warnt vor einer Wiederholung. Die Triebe dürfen nicht mit den natürlichen Anlagen in der menschlichen Seele verwechselt werden, sie sind gesteigerteEinsichtigkeit. Da sich die Triebe über den Denkprozeß hinwegsetzen , so kommen die Triebe hauptsächlich bei Menschen vor, die sich geistig wenig beschäftigen und deshalb nur einen kleinen Seelenkosmos besitzen. Wir treffen die Triebmenschen bei den Idioten, Geisteskranken und unentwickelten Menschen an. Unkulturelle Naturmenschen liefern das größte Kontingent an reinen Triebmenschen. Das Verbrechengehört mit zu den Trieben und es spielt in der Welt die größte Rolle. Darum ist es in der Psychologie von höchstem Interesse, gerade der Entstehung des Verbrechens oder der Gemeinheit besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Der Triebmenschkonzentriert sich einseitig und hemmungslos auf ein bestimmtes Gefühl, welches er in sich wünscht, ohne dabei seine Vernunft zu gebrauchen. Dieses Gefühl verlangt Befriedigung und der Mensch schaut sich in seiner Umgebung um, ob sich eine Möglichkeit zu dieser Befriedigung, das heißt, zur Erzeugung dieses Gefühls findet. Die ganze Denkkraft wird eingesetzt auf die Durchführung des Vorhabens, ganz einseitig auf das Objekt gerichtet. Jetzt kommt der Erkenntnismangel hinzu. Wohl ist sich der Triebmensch einer bösen Tat bewußt , aber er kennt keine Verantwortung, noch weniger den Zweck seines Daseins. Sein ganzer Daseinssinn erscheint ihm nur die Erfüllung seines Wunsches zu sein. Er setzt die Befriedigung an die höchste Stelle seiner ganzen Lebensauffassung.

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