Nachtodliche Schicksale

- 119 - Gespräch und sagt, daß ihm und den anderen hilfsbedürftigen Geistwesen mitgeteilt worden sei, sie würden sich anschließend gemeinsam versammeln, ähnlich wie auf Erden in einer Kirche. Dabei würde dann gemeinsam gebetet werden. (Ende der Durchgabe von Erich um 21.52 Uhr.) Anschließend meldet sich, um 21.55 Uhr, durch Herrn B. wieder Nepomuk. Er sagt, daß er und seine Helfer heute noch eine sehr zweifelnde Frau in das Medium eintreten lassen wollten, die überhaupt nichts glaube. Davon müßten sie aber absehen, weil das vorhergehende Geistwesen sehr viel Kraft des Mediums erfordert habe. Diese würde allerdings zurückgegeben werden, doch überfordere es das Medium, wenn heute noch ein Geistwesen in das Medium einträte. Nepomuk fährt dann fort: Nepomuk: Es ist so, wie ich euch schon geschildert habe: Wir haben alle unsere Freunde um uns geschart. Wir haben viele Helfer, die schon einmal bei euch waren, und die wir auf den richtigen Weg mitbegleitet haben. Die helfen jetzt auch uns. Wir müssen einfach diesen Weg gehen, weil zu viele herumirren. Zusammen mit eurer Hilfe werden wir immer mehr Erfolg haben. Wir wissen, daß wir eine längere Zeit durch Störungen und andere Dinge überhaupt keine Geistwesen zu euch bringen konnten. Daher sind zu viele Geistwesen in Wartestellung, und deshalb machen wir die Aufklärung jetzt in größeren Gruppen. So wollen wir heute eine Zusammenkunft sehr vieler Geistwesen abhalten, bei der wir mit ihnen beten und Rede und Antwort stehen. Wir wissen, daß es dabei Schwierigkeiten geben kann, doch sind wir von unserer Seite genügend gefestigt worden. Auch sind Heinrich, Georg, Rexus und all die anderen, die ihr kennt, dabei. Auch die Frau, die damals einem von der niederen Geisterwelt eingeschlossenem Dorf vorstand, ist bei uns. Sie hilft uns viel und kann sich sehr schnell auf die anderen einstellen. So werden wir uns heute noch mit vielen Geistwesen befassen und mit ihnen Gespräche führen. Das ist sehr notwendig. Wir haben dabei eine innere Hilfe von der guten Seite und sind gefestigt und ausgeruht. Wir erhoffen uns dadurch, daß mehr Wesen auf die Seite Gottes gelangen, denn wir können ja nicht alle zu euch bringen. Diese Geistwesen werden bei einem solchen Anlaß zwar nicht sofort von der niederen Seite angegriffen, doch oftmals hinterher. Aus diesem Grund müssen wir sie über diese Möglichkeit möglichst gut aufklären. Schiebeler: Von dir steht seit langer Zeit immer noch ein Lebensbericht aus. Du hast dazu schon einmal Ansätze gemacht. Aber dann kamen wieder die Störungen. Doch möchte ich noch eine andere Frage anschneiden. Wir sagen allen Geistwesen hier, daß sie einen Helfer, einen Schutzgeist haben, der sie begleitet. Wie ist das bei uns Menschen, die wir hier sitzen? Haben wir auch einen derartigen Schutzgeist? Nepomuk: Ihr habt diese Frage vor langer Zeit schon einmal gestellt. Schiebeler: Ja, aber damals war die Antwort nicht sehr befriedigend und eindeutig. Wenn wir Schutzgeister haben, könnt ihr die sehen, oder sind sie für euch unsichtbar? Nepomuk: Ich sehe jetzt keinen bei euch, aber auch ihr habt einen Schutzgeist. Schiebeler: Habt ihr denn mit dem schon einmal Verbindung gehabt? Nepomuk: Nein. Aber wir haben uns um diese Frage auch nicht mehr gekümmert. Wir müssen uns darum noch mal bemühen. Ich sehe aber bei euch keinen Schutzgeist. Frau S.: Es ist doch erstaunlich, daß die sich nicht mit euch in Verbindung setzen. Ist das mit den Schutzgeistern auf der Erde lebender Menschen anders als bei Verstorbenen? Nepomuk: Das ist anders, das wissen wir schon. Aber vielleicht ist es doch möglich, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Hier sind sehr viele Geistwesen, aber es sind alles welche, die nichts mit lebenden Menschen zu tun haben. Irgendwie ist da eine Trennwand. Schiebeler: Liegt das vielleicht daran, daß diese Schutzgeister einer höheren Stufe angehören, so, daß ihr sie nicht sehen könnt? Oder wie stellt ihr euch das vor? Nepomuk: Ich glaube nicht, daß sie eine höhere Stufe haben. Schiebeler: Dann fragt man sich, warum ihr sie nicht seht. Ihr seid für uns auch unsichtbar, weil ihr für uns auf einer anderen Stufe lebt, in einem anderen Daseinsbereich. Im Jenseits gibt es das ja auch, einen Aufstieg, derart, daß Wesen aus einem Bereich in einen anderen überwechseln. Dann sind sie für die früheren auch nicht mehr sichtbar. Liegt es vielleicht an diesem Umstand, daß ihr unsere Schutzgeister nicht seht?

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