Nachtodliche Schicksale

- 148 - Herrn B. hinter die anwesende Frau K., legt ihr die Hände auf den Kopf, und leitet Heilkräfte in ihren Körper hinein. Dazu wird von Schiebeler für einige Minuten ein Heilgebet gesprochen. Danach wird um Fernheilung für den sehr schwer erkrankten und dem Tode nahen Vater von Frau A. und für die erkrankte Frau W. gebetet. Um 21.00 Uhr verläßt Alberto Petranius das Medium, nachdem er, wie schon oft, betont hat, daß er keine Wunder vollbringen, aber doch versuchen könne zu helfen. Er schließt mit den Worten: "Habt weiterhin Vertrauen zu uns, und habt weiterhin mit uns auch Freude. Gott schütze und behüte euch, Gott zum Gruß!" Anschließend trat wieder der Kontrollgeist Nepomuk in Herrn B. ein und sprach: Nepomuk: Wir werden jetzt hier ein Wesen eintreten lassen, das sehr störrisch und vor allen Dingen überhaupt nicht gläubig ist. Wir haben sehr lange an ihm gearbeitet. Er glaubt an gar nichts und vor allem nicht daran, daß wir mit Menschen Kontakt aufnehmen können, oder umgekehrt, daß Menschen mit uns in Verbindung treten können. Er hat eine ganze Gruppe von Geistwesen um sich geschart. Ihr braucht aber nicht ängstlich zu sein. Es ist nicht die Gruppe, die uns bekämpft, sondern er ist ein kleiner "Scharlatan", der seine Gruppe mit seinen Reden davon abhält von dem, was eigentlich notwendig ist. Wir werden hier alles unter Kontrolle haben. Auch wird Stanislaus mit achtgeben, daß nicht alles irgendwie entgleitet. Ich melde mich später wieder. (Der Kontrollgeist Stanislaus meldet sich durch den Mund von Frau A.) Stanislaus: Hier spricht Stanislaus. Gott zum Gruß! Ich möchte euch auch begrüßen und meine Freude zum Ausdruck bringen, daß wir wieder zusammengefunden haben. Ich möchte aber auch sagen, daß in dieses Medium ebenfalls ein Wesen eintreten wird, das aber zu eurer Unterstützung mitarbeiten wird. Deswegen sollt ihr euch nicht wundern, wenn sich auch hier jemand einfinden wird. Ich werde mich aus diesem Grunde jetzt zurückziehen, damit ihr mit den beiden Wesen sprechen könnt. Hier kommt jemand, der euch helfen kann. In Herrn B. ist das angekündigte Geistwesen eingetreten. Schiebeler: Gott zum Gruß! Kannst du uns schon hören? Geist: Wen meinst du? Schiebeler: Dich meine ich, der du da gerade antwortest. Geist: Ich kann dich schon hören. Schiebeler: Wie geht es dir, woher kommst du? Geist: Aus der Welt, die es hier gibt. Schiebeler: Bist du schon lange dort? Geist: Ja, ich fühle mich hier auch wohl. Und die anderen auch. Schiebeler: Weißt du, wie lange du schon in dieser Welt bist? Geist: Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, wann ich gestorben bin. Das ist auch gar nicht wichtig für mich. Ich kann aber all das nicht verstehen, was mir erzählt wird. Die wollen hier auf mich nur einreden. Schiebeler: Du kannst auch nicht verstehen, daß du mit Menschen auf der Erde sprechen kannst? Geist: Ich rede ja gar nicht mit Menschen. Ihr seid ja auch schon alle tot. Schiebeler: Das sind wir noch nicht. Wenn wir in deiner Welt wären, dann würdest du uns doch sehen können. Geist: Ich könnte euch sehen, aber ich will euch gar nicht sehen, denn viele, die ich getroffen habe, wollte ich auch nicht sehen. Schiebeler: Und hast sie dann aber doch gesehen? Geist: Habe ich nicht gesehen. Wen ich nicht sehen will, den sehe ich auch nicht. Schiebeler: Bist du ein Mann oder eine Frau? Geist: Ich bin ein Mann und heiße Franz.

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