Der Tod setzt keine Grenze - Nachtrag

PSYCHOWISSENSCHAFTLICHE GRENZGEBIETE Ausgesuchte Veröffentlichungen aus verschiedenen Bereichen psychowissenschaftlicher Forschung Herausgeber: Rolf Linnemann (Dipl.-Ing.) * Steinweg 3b * 32108 Bad Salzuflen * Telefon: (05222) 6558 Internet: http://www.psychowissenschaften.de E-mail: RoLi@psygrenz.de Protokollauszüge aus Menetekel der Jahrgänge 1956 bis 1975. Thema : Der Tod setzt keine Grenzen Nachtrag aus Menetekel, Jahrgänge 1956 bis 1975 Der nachfolgende Text zum Thema wurde im Medialen Friedenskreis Berlin, einer christlich / spiritualistischen Gemeinschaft, in den Jahren 1956 bis 1975 medial empfangen. Die Durchgaben sind Bestandteil des Menetekels, einer etwa 4.500 A4-Seiten umfassenden 20-jährigen Protokollsammlung, die neu gegliedert wurde. Alle medialen Durchgaben wurden in ihrer Originalität belassen, auch dann, wenn sich Fragen in ähnlicher Form wiederholten. Die Arbeit der beiden Schreibmedien, Monika-Manuela Speer und Uwe Speer, begann im Alter von 15 Jahren bzw. 17 Jahren. Die Gesamtarbeit des MFK, das Menetekel und die 21 Durchgaben der Raumbrüder, gehört zu den absoluten Glanzlichtern grenzwissenschaftlicher Forschung. Oft wurde versucht den MFK zu kopieren, doch dessen Qualität und Durchhaltevermögen wurde nie wieder erreicht. Eine Vervielfältigung der Texte ist ausdrücklich erwünscht und unterliegt keiner Beschränkung. Vorwort Die 3. Phase einer schweren Erkrankung bringt die Erkenntnis: "Ich werde sterben!" Den meisten Menschen ist es unangenehm darüber zu sprechen. Deshalb spricht man von der Phase des Schweigens. Der Kranke hat Angst vor dem Tod und kann mit niemandem darüber sprechen. Eine schreckliche Situation! Zwar versuchen Verwandte ihn zu beruhigen, "daß alles wieder gut wird", der Arzt verspricht neue Medikamente, doch über seine Todesangst spricht niemand. Der Kranke spürt diese Ausreden und dies steigert noch seine Todesangst. Angst hindert uns am Sterben und Angst verursacht Leid. Um diese Phase des Schweigens zu durchbrechen und mit dem Erkrankten über seine Ängste sprechen zu können ist es hilfreich, wenn man als Begleiter die Frage stellt: "Hast du Angst vor dem Tod?" Die Antwort lautet dann immer: "Jeder hat doch Angst vor dem Tod, oder nicht?" Jetzt hat man eine Möglichkeit in ein Gespräch über die Angst und Todesvorstellungen des Kranken einzusteigen. Wie schrecklich es ist – unwissend in das Geistige Reich zu kommen, haben uns Tausende von Jenseitsberichten gezeigt. Rüste dich gut für die große REISE ins Jenseitsleben, die keinem Menschen erspart bleibt. Deshalb ist die Arbeit von seriösen Medien, die vom Leben nach dem Tod berichten und Botschaften aus den SPHÄREN DES LICHTS übermitteln, hilfreich und so überzeugend in ihrer Logik, vorausgesetzt, daß sie von autorisierten LEHRERN des LICHTES gegeben wurden. Wenn die Angst vor dem Tod geschwunden ist und damit das Klammern und krampfhafte Festhalten am irdischen Leben, kann man entspannt loslassen und gehen. Es ist eine Erfahrung, daß kurz vor dem Tod die Schmerzen auch ohne Medikamente nachlassen. Das Schmerzempfinden wird herabgesetzt und gleichzeitig das Bewußtsein erweitert. Aus letzten Worten und Gesprächen mit Sterbenden können Angehörige und Begleiter viel lernen. Den Tod erleben nur die Hinterbliebenen, der Sterbende erlebt ihn nicht. Die sog. "Toten" sind lebendiger als die "Lebenden"! Tod und Leben sind falsche Begriffe. Der Mensch ist eine gottähnliche Existenz mit einem hohen Verantwortungsgrad für seine einzelnen Lebensabschnitte - ein Leben, welches von ewiger Dauer ist. Bad Salzuflen, im Januar 2009

- 2 - Fragen und Antworten Jahrgang 1956-1958 (unvollständig) Frage : Ist eine Feuerbestattung für die Seele gefährlich? ARGUN : Nein, denn die Seele ist dann schon gelöst. Frage : Könnt ihr uns etwas über die Todesstrafe sagen? ELIAS : Jeder Mensch soll nach den GEBOTEN des HERRN handeln, denn der HERR wird ihn nicht ungestraft lassen. Es ist nur das Recht des HERRN zu töten und nicht das Recht des Menschen. Wenn der HERR tötet, dann weiß ER wofür. Aber weiß der Mensch was er anrichtet? GOTT überlegt und handelt, jedoch der Mensch vernichtet, ohne selbst einen Vorteil zu erzielen. Frage : Man beruft sich darauf, daß Verbrechen gesühnt werden müssen. ELIAS : Der Mensch soll verzeihen, aber nicht mit gleichen Waffen zurückschlagen. GOTT, der Allmächtige, wie oft hat ER unseren Seelen schon verziehen und was denken und tun wir, wenn wir nicht unseren Willen bekommen? Wir treten den HERRN in den größten Schmutz und wenden uns von IHM ab - wir Menschen. Ist es nicht so? Und sogar das verzeiht euch der HERR, denn ER läßt die große göttliche Gnade walten. * * * * * * * Frage : Entwickeln sich verstorbene Kinder im Jenseits weiter? Sehen wir sie eines Tages im Jenseits als Erwachsene wieder? ARGUN : Es gibt Kinder, welche Kinder im Jenseits bleiben. Wie oft malten die alten Meister Engel mit Gestalt eines Kindes. Doch laßt euch nicht von äußeren Dingen leiten. Diese jenseitigen KINDER, so sie schon lange im Jenseits sind, können euch gar manches beibringen. Frage : Was uns immer wieder interessiert, ist der Übergang vom Leben in den Tod. Womit alles haben wir in dieser Hinsicht zu rechnen und was haben wir zu beachten? ARGUN : Liebe Freunde, der Tod ist nicht so schlimm, aber wenn ihr einen bösen Lebenswandel hinter euch habt, werdet ihr unsagbar unglücklich sein, durch eure eigenen Sünden. Euch wird von GOTT alles erlaubt, alles in Grenzen. Ihr dürft trinken, tanzen, scherzen, lachen - und das sollt ihr auch, da lachen die Engel mit. Aber in Grenzen! Nicht daß der UNGEIST sich seine Opfer dann holt. Leiter : Wir sind für jeden Hinweis hinsichtlich unserer Lebensweise dankbar, auch in geistiger Beziehung - was wir verkehrt machen und wie wir es besser machen könnten. ARGUN : Verkehrt ist, wenn ihr euch abschließt, um keine Sünden zu begehen; denn dann seid ihr Feiglinge, dem Schicksal entgegenzutreten und auch eure Konfession zu vertreten. Sich im Glauben zu behaupten, das ist oft auch eine Prüfung. Leiter : Lieber ARGUN, heute haben wir einen Gast, Frau Helene Winkelmann, deren unlängst verstorbener Gatte ein Kämpfer für den Spiritualismus war. Können wir vielleicht in dieser Richtung eine Botschaft empfangen? Vielleicht ist unser verstorbener Freund Winkelmann selbst zugelassen? Oder, falls er nicht selbst kommen kann, kann es übermittelt werden?

- 3 - ARGUN : Es wird nicht lange dauern und er wird zu euch kommen. Zunächst ist er in ein besonderes Amt genommen worden und hat eine ganz bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Er hat sich dem Heilmagnetismus sowie der Traumsymbol-Suggestion verschrieben und ist dabei, gute Arbeit zu leisten. Außerdem ist er sehr um Kontakt mit den Ufonen bemüht. Er hat bereits einen geistigen Namen, er heißt "DYNASIO". Für ihn war es nicht so schwer, nach seinem Ableben als sterblicher Mensch. Er war gut vorbereitet und konnte daher schon nach kurzer Zeit in ein Amt genommen werden, welches eine große Vertrauensstellung darstellt. Ich hoffe, ein jeder von euch wird es ebenso leicht haben. Es liegt jedoch bei euch selbst, liebe Freunde. * * * * * * * Frage : Wie ist es mit Bildern oder Fotos von Verstorbenen, wenn wir dieselben aufheben und an die Wand hängen und sie täglich betrachten? Antwort : Es besteht sogar die Möglichkeit, daß sich die Fotografie mitunter materialisiert. Jedoch ist es ratsam, Fotos von Verwandten aufzuhängen, die liebenswert waren. Sie helfen auch. Frage : Besteht nicht die Möglichkeit, bei einer zu starken und dauernden Betrachtung und Konzentration auf die Verstorbenen, diese in ihrem Aufstieg zu hindern? Antwort : Das solltet ihr nicht tun. Aber wenn ihr euch die Fotos anseht, mit dem glücklichen Gefühl, der HERR möge ihnen helfen in eine HÖHERE SPHÄRE zu steigen und ihr nicht wehleidig an sie denkt, dann helft ihr der Seele und eurer eigenen sehr. Dann seid ihr eine große Stufe der geistigen Entwicklung entgegengestiegen. * * * * * * * Frage : Nehmen wir an, einer unserer bereits entwickelten Zirkelteilnehmer stirbt und kommt zu euch. Wer holt ihn ab und in welche SPHÄRE kommt er? ARGUN : Sein Weg geht in die zartblaue EMPFANGSSPHÄRE für fortgeschrittene Gotteskinder. Diese SPHÄRE liegt hinter dem NEBELLAND, ja, sie liegt noch weiter. • Ein Zirkelteilnehmer, welcher wirklich gelernt hat und geistig ein anderer Mensch ist, als seine Mitmenschen der Außenwelt, überspringt glattweg mindestens drei SPHÄREN. * * * * * * * Frage : Hat jede Materie in ihrer Erscheinungsform als Ursprung das LICHT? ARGUN : Ja, das ist richtig. Frage : Dann ist die Verbrennung der Materie, also auch die Atomzertrümmerung, eine Rückverwandlung ins LICHT? ARGUN : Ja, so ist es.

- 4 - Frage : Gegen die Totenverbrennung wäre dann wohl auch nichts einzuwenden. Sie wäre auch eine Rückverwandlung ins LICHT. ARGUN : Es ist nichts gegen die Totenverbrennung einzuwenden. • Jedoch nach Möglichkeit sollte der Mensch erst drei Tage nach seinem Tode verbrannt werden. Seine Seele braucht sonst zu lange, um sich wiederzufinden. * * * * * * * Frage : Ist der Tod dem Menschen vorbestimmt? Falls ja, dann hat die ärztliche Wissenschaft und auch die Ernährungsweise zur Verlängerung des Lebens nichts beizusteuern, um darauf Einfluß auszuüben. ARGUN : Der Tod ist in gewissem Sinne vorbestimmt, nicht jedoch auf die Minute. Jedoch gibt es Wunder und die Medizin ist dazu da, um das Leben zu verlängern, das sonst zu Ende wäre. Unglücksfälle stehen oft vorher fest, auch astrologisch. * * * * * * * Frage : Eine Bekannte fragte an, ob ihr Mann, der wegen Krankheit Selbstmord begangen hat, sonst aber ein guter Mensch war, "in den Himmel" kommt. Sie befürchtet nicht. ARGUN : Er muß erst Rechenschaft ablegen, wenn er aufwacht, weshalb er müde war. * * * * * * *

- 5 - Ein Gespräch mit SEMARUS GOTT ZUM GRUSS und FRIEDE ÜBER ALLE GRENZEN! Liebe Freunde, ich bin gekommen, um euch auf das herzlichste zu begrüßen und euch zu sagen, daß ich mit an dem göttlichen Rad arbeite. Jeder von euch ist ein Tropfen Wasser, welches das Rad GOTTES in Betrieb setzt; jedes Tröpfchen ist wichtig, um einen kleinen Bach mit Strömung zu bilden. Liebe Freunde, ich bin genau über euch unterrichtet und ich möchte mit den LICHTBOTEN der GROSSEN ACHT zusammenarbeiten, um euch zu helfen. Liebe Freunde, ich möchte euch gern eure Herzensfragen beantworten. SEMARUS Frage : Kann man der Seele eines Selbstmörders helfen? SEMARUS : Durch Gebet, ja, mein Kind, indem du sie nicht verdammst, sondern sie zu verstehen lernst. Das Gebet bedeutet, wenn es von Herzen kommt, du hast ihm verziehen - du verstehst die Seele. Hierdurch fühlt die Seele die SCHWINGUNGEN und wird freier und fester. Es gibt Selbstmörder, die jetzt Engel sind, denn es geschah aus Zweifel, Unwissenheit des Glaubens - doch aus Verzweiflung ganz besonders. Frage : Ein 4jähriger Junge aus meinem Bekanntenkreis sieht immer Schatten um unser Haus. Ist er medial? SEMARUS : Oh ja, Kinder sind es sehr häufig. Meine lieben Freunde, ihr seid alle medial, doch ihr wißt nicht, in welcher Beziehung. Ihr seid Einflüssen ausgesetzt - negativ und positiv. Ihr müßt hier entscheiden, ob ihr angezogen oder abgestoßen werdet, wie zwei verschiedene Pole. Ihr seht einen Menschen auf der Straße. Er ist euch sofort sympathisch oder angenehm, ohne ihn zu kennen. Das ist medial! Es ist die SCHWINGUNGSZAHL, welche sich mit der eurigen auf einen SCHWINGUNGSMINDESTSATZ vereint. Frage : Je höher die SCHWINGUNGSZAHL ist, desto höher ist also die Vergeistigung, die im Guten fortscheitet? SEMARUS : Ja, so ist es. Es ist genau so zu erklären. Frage : Was geschieht, wenn der Mensch sich so hoch vergeistigt, daß seine SCHWINGUNGSZAHL der übrigen Menschheit gegenüber ein bedeutendes Maß erreicht hat? SEMARUS : Dann teilt er sich unter den Menschen auf. Er hat keinen Nutzen. Von diesen Menschen gibt es im Augenblick sieben auf dieser Erde: Einen in Afrika, einen in den USA, einen in Tibet, zwei in China und zwei in Rußland. Sie haben hier die schwerste MISSION. Ihnen ist das Kreuz GOTTES bereits zuerkannt. Liebe Freunde, darf ich ganz persönlich euch gegenübertreten, wie es ARGUN tat? So arbeiten wir doch alle zusammen und ARGUN steht neben mir und flüstert mir zu. Liebe Freundin B., dir darf ich sagen, die Zeit der Enttäuschungen und Krisen ist überwunden. In nächster Zeit wirst du dürfen sein unbekümmert. (Anmerkung: SEMARUS lebte in Indien, wurde von den Ufonen abgeholt und lebte dann noch 40 Jahre unter ihnen. Er starb auf dem Heimatstern der Ufonen. Wir sehen, daß die deutsche Sprache ihm gewisse Schwierigkeiten macht. Ein Beweis der Echtheit des Kontaktes.)

- 6 - Frage : Wie viele Menschen sind noch vom Krieg her in Rußland in Gefangenschaft? SEMARUS : Etwa Siebzigtausend, der Rest… Frage : Viele glauben an einen neuen Krieg. SEMARUS : Ein neuer Weg. - Kein neuer Krieg. Keine Sorgen! Frage : Habt ihr in euren SPHÄREN Betrachtungen darüber angestellt, inwieweit unser Ufonen-Bericht "Nicht von dieser Erde" auf die Welt Einfluß haben wird? SEMARUS : Oh doch, es ist - so wie du dir denken kannst - sehr positiv aufgenommen und in vollem Umfang akzeptiert. Frage : Wir wollten wissen, ob ihr Vermutungen angestellt habt, ob es hier auf unserer Erde Einfluß nimmt? SEMARUS : Oh, mein Freund, so haben wir es auch verstanden. Die Reklame… - ich meinte es anders, - ich hatte mich zuvor falsch ausgedrückt. Liebe Freunde, Sprechen schwer, Schreiben schwer, was machen? – Weiter lernen. (Anmerkung: Wir sehen, daß auch Jenseitige manchmal Sprachschwierigkeiten zu überwinden haben, ganz besonders im Schriftverkehr. SEMARUS wird von ARGUN als aktiver LICHTBOTE im Friedenskreis angelernt.) SEMARUS : Oh danke, vielen Dank. Ich werde mich bemühen zu sprechen und zu schreiben sehr dezent. Es gibt viele Worte - eine Bedeutung, viele Bedeutungen - ein Wort. Leiter : Mancher fällt von der Himmelsleiter wieder herunter. SEMARUS : Oh nein, er steigt langsam hinab, weil er glaubt, er habe etwas vergessen mitzunehmen. Er möchte mit hinauf, doch es hält ihn fest und er beugt sich hinab, weil er glaubt, er wäre müde zum klettern. Ja, meine lieben Freunde, doch sonst nein. Jeder will oder möchte, doch er ist einsam, er ist unentschlossen – er wartet. Liebe Freunde, habt ihr noch eine Frage. Ich werde gerufen. Meine Probezeit ist um. Ich habe bis zum nächsten Mal die Hand frei. GOTT ZUM GRUSS, euer SEMARUS und FRIEDE ÜBER ALLE GRENZEN und dem göttlichen Universum. Amen. Fragen und Antworten Frage : Ein Geistfreund bittet um eine Grabinschrift für eine Heimgegangene. ARGUN : Gott schuf Dich durch Liebe und Gnade. Du versuchtest IHM zu helfen, Durch Deinen Glauben und durch die Erfüllung Deiner Mission. Deine Mission ist beendet. GOTT hat Dich wieder im Frieden. – Amen. Frage : Wie können sich Besucher eines Friedhofs davor schützen, daß sie keine "LARVEN" mit nach Hause nehmen? ARGUN : Daß sie was nicht mitnehmen? Das habe ich nicht verstanden. Frage : Es sind die absterbenden ÄTHERLEIBER der kürzlich verstorbenen Menschen gemeint. Diese HÜLLEN, auch "LARVEN" genannt, lösen sich kurze Zeit nach dem Tode ihres Trägers auf, können aber, von ihm zurückgelassen, bis zu ihrer völligen Auflösung noch von niederen ASTRALEN WESEN mehr oder weniger lange vorübergehend oder zeitweilig benutzt werden.

- 7 - ARGUN : Ich verstehe. Wir bezeichnen es anders, nicht als "LARVEN". Jedoch ist die Gefahr nicht so akut, wie du meinst, mein Freund. Frage : Wenn eine Gefahr, sei sie auch noch so gering, doch besteht, wie können sich die Menschen in diesem Falle am besten schützen? ARGUN : Ganz einfach, indem ihr ein Gebet sprecht, bevor ihr den Friedhof besucht und ein Kreuz bei euch tragt. Dieses Symbol verleiht mehr KRAFT, als ein jeder ahnt. Frage : Ihr sagt, ihr nennt die "LARVEN" anders. Ich kenne als weitere Bezeichnung u. a. ÄTHERLEIB, LEBENSLEIB, ÄTHERISCHES DOPPEL. Wie nennt ihr diesen WESENSTEIL? ARGUN : ÄTHESIUS. – Ja, wir haben oft unsere eigene Ausdrucksweise. Frage : Ist der ÄTHERKÖRPER dasselbe wie FLUIDALKÖRPER? Ich denke nicht, denn es gibt astrale, mentale, kausale FLUIDALKÖRPER. ARGUN : FLUIDALKÖRPER ist zugleich auch ein KRAFTKÖRPER, angereichert mit großer ENERGIE. Frage : Wir hörten, daß ein solcher FLUIDALKÖRPER unendliche Dimensionen annehmen kann; z. B. umfaßt der FLUIDALKÖRPER eines WESENS, das ein Sonnensystem leitet, das ganze Sonnensystem mit allen Planeten. ARGUN : Ja, so ist es. Die Größe des irdischen Leibes ist keinesfalls entscheidend. Er kann sich sehr vergrößern, ungefähr wie ein Haus oder noch größer. Die Größe ist relativ. Die Seele auf ihrer Reise durch das All ist unbedingt größer, daher wird die Entfernung schon von allein geringer. Eigentlich ist es direkt illusorisch, überhaupt von "Größe" zu reden. Diesen Begriff gibt es in der Vierten Dimension nicht. Ihr wißt, daß das Weltall ungeheuer groß ist. Ja, es ist "groß", doch ist mit diesem Wort längst nicht alles gesagt. Das All ist unendlich und bei einer Unendlichkeit gibt es keine Größenverhältnisse. Frage : Am Bußtag und am Totensonntag besuchen viele Menschen die Gräber ihrer Angehörigen. Trifft es zu, daß viele dieser Toten schon in einem neuen Erdenleben wandeln? ARGUN : Das stimmt. Das Besuchen der Gräber ist in unseren Augen nicht so wichtig, wie die BANDE DER LIEBE, die uns miteinander verbinden. Dazu bedarf es keines FriedhofBesuches. Der Totenkult wird in falscher Erkenntnis dem in Auflösung befindlichen Körper zuteil. Die Seele des Heimgegangenen spielt im Andenken der Hinterbliebenen selten eine Rolle. • Doch Menschen, die auf Erden in wirklicher LIEBE verbunden waren, finden sich im Jenseits bestimmt wieder und wenn es mehrere Reinkarnationen dazwischen geben sollte.

- 8 - Juni 1958 Die ewige Ruhe GOTT ist die ewige Bewegung, ein ewiger Fortschritt, eine ewige Erfahrung und eine ewige LIEBE und Geduld. • Es gibt kaum einen größeren Irrtum, als die menschliche Annahme, daß es eine ewige Ruhe gibt. Sie steht dem Wirken GOTTES absolut entgegen und daher sind auch alle derartigen Grabinschriften f a l s c h ! Die Bibel berichtet von einem Paradies und von einem Ort der Qualen. Aber die meisten Menschen dieser Erde glauben an diese geistigen Orte nicht in der Weise, wie es tatsächlich der Fall ist. Spirituelle Botschaften haben uns viel von diesen ORTEN berichtet. Das Paradies wird von den Jenseitigen auch SOMMERLAND genannt. In dieser Sphäre gibt es eine wunderbare Landschaft, eine milde Luft und ein herrliches Licht mit unbeschreiblich schönen Farben und Gerüchen. Es herrscht dort Friede und Harmonie; es gibt schöne Musik und einen GOTT verehrenden Kult mit Tanz, Gesang und schönen Künsten. Wer sehnt sich nicht nach diesem Paradies, nach dieser ewigen Schönheit und Ruhe? Es gibt Menschen, die ihrer Kirche hohe Geldbeträge vermachen, um in dieses Paradies zu kommen; denn die Kirche maßt sich das Recht an, die Eintrittsgenehmigung zu verkaufen - durch Sündenvergebung und durch Seligsprechung. Aber da gibt es unglaublich viele Menschen, die hier einen großen Unsinn vermuten und an das Paradies nicht glauben. Und wenn es kein solches Paradies gibt, dann selbstverständlich auch keine Hölle. Demzufolge muß mit dem "Tode" das ganze menschliche Leben aus und vorbei sein; denn der normale Mensch kann sich an keinen lebendigen, bewußten Zustand vor seiner Geburt erinnern und so muß es auch nach dem Sterben wieder sein und es heißt: Ringe mit allen Mitteln, in Saus und Braus zu leben, solange du dazu fähig bist. - Wie entsetzlich arm ist die gesamte Menschheit an geistigen Erkenntnissen! Wie gedankenlos und unverantwortlich spricht der Mensch das nach, was unwissende Mitmenschen ihm vorsprechen. Wieviel Respekt hat der Durchschnittsmensch vor den Wissenschaftlern, Politikern, Ärzten und Theologen. Der Spiritualismus kämpft gegen einen unbeschreiblichen Unsinn und wird durch die verführten Massen zum Aberglauben herabgewürdigt. Die Lüge kämpft mit allen Mitteln gegen die Wahrheit und die Völker folgen blind in ein geistiges Unglück. • Das Paradies ist keine ewige Ruhe, sondern eine Sphäre der jenseitigen Prüfung. Die meisten Menschen kommen nach ihrem Ableben in die Dunkelheit und Verlassenheit. Aus diesem Zustand werden sie nach Jahren langsam erlöst und gewinnen eine HÖHERE ERKENNTNIS. Nun steigen sie in eine andere SPHÄRE DES LICHTS, werden sehend und hörend und erlangen allmählich alle Sinne zurück, die sich mit zunehmender Erkenntnis der göttlichen LIEBE und GESETZE steigern. In diesem Zustand sind sie vorgeläutert, um in das Paradies (SOMMERLAND) geführt zu werden. Im Paradies bleibt keine Seele auf Dauer, denn auch diese SPHÄRE ist eine Prüfung. Trotzdem genießt eine dortige Seele alle Schönheiten und hat alle Möglichkeiten, selbst schöpferisch tätig zu sein - jedes Talent, jeder Wunsch wird Wirklichkeit. Es ist die Zaubersphäre eines Märchenlandes, jede menschliche Sehnsucht wird hier gestillt. Doch nun kommt die größte Prüfung: Was gestaltet und wünscht sich die Seele? - Was versteht sie unter der Nächstenliebe? - Ist sie faul und träge? Will sie nur prassen? Und hier, wo sich alles erfüllt, urteilt die Seele über sich selbst: Entweder will sie für die Menschheit dasein und arbeiten oder sie neigt zur Sünde und wird wieder aus dem Paradies geführt und reinkarniert. Will sie arbeiten, dann wird sie geschult und als SCHUTZPATRON eingesetzt, wo sie sich weiter bewähren und entwickeln kann. In allen Fällen bleibt die Seele nicht ewig in dieser SPHÄRE.

- 9 - Fragen und Antworten Juli 1958 Frage : Ist unsere Sterbestunde vorherbestimmt? ARGUN : Zum Teil gewiß, aber alles ist in GOTTES Hand. Jahrgang 1959 Frage : Ich möchte gern wissen, wie es einem gewissen Mann geht, der verstorben ist, dessen Frau ihn immer beweint und die mit sich selbst nicht fertig wird? ARGUN : Diesem Mann geht es schlecht. Er leidet sehr, da er mit ansehen muß, daß seine Frau so um ihn weint. Er würde seine Ruhe finden und glücklich sein, wenn er sehen würde, daß sie aufhört ihn zu beweinen, da sie die Erkenntnis hat, daß er ja lebt und sie zu ihm kommt zu einer Zeit, wann GOTT es will. • Wenn sie weiter um ihn trauert, schädigt sie sein geistiges Fortkommen. Frage : Trifft das auch dann zu, wenn die Frau sehr gottgläubig ist? ARGUN : Leider hat sie nicht die Erkenntnis, wie sie sein sollte. Der Schmerz ist verständlich und beweist die Liebe zu ihrem Mann, wie auch eine Portion Egoismus - so muß ich es leider nennen, sonst würde die Frau sich bei dem Wissen, das sie besitzt, ganz anders verhalten. Sie hat also kein Vertrauen auf ein Wiedersehen. Der Zweifel nagt an ihrem Herzen, auch wenn sie es nicht wahrhaben will. Es gibt viele solcher Fälle. Frage : Wie uns bekannt ist, verbrennen die Inder ihre Toten. Es handelt sich bei den Indern um ein geistig fortgeschrittenes Volk. Warum verbrennen gerade sie die Toten? ARGUN : Es handelt sich dabei nicht um geistigen Fortschritt, sondern um einen uralten Kult, von dem sie nicht lassen wollen. Warum tragen die Inder dämonische Masken? Sie glauben, durch das Böse Böses verbannen zu können. Das ist der große Fehler. Um dort das Kultische auszumerzen benötigt man Jahrhunderte. Frage : Man spricht oft von einem jenseitigen GERICHT. Gibt es wirklich eine solche RECHTSPRECHUNG, die unseren Gerichten ähnelt? ARGUN : Man erwartet im Geistigen Reich, daß sich jede Seele selbst richtet. Hohe Engel verhören diese Seelen, die bei uns ankommen, d. h. sie wollen nur euer Schuldbekenntnis hören, denn sie wissen ja bereits, was ihr gesündigt habt. Der persönliche SCHUTZPATRON ist euer Verteidiger. Aber er kann auch zum Ankläger werden. Juni 1960 Frage : Haben Verstorbene ein Erinnerungsvermögen an die Welt, die sie verlassen haben? ARGUN : Gewiß, alles wird aufgehoben und nicht vergessen. Frage : Stimmt es, daß sich Jenseitige bis zu sechs Inkarnationen zurückerinnern können? ARGUN : Weiter hätte es keinen Sinn. Ein Leben reicht oft genug aus.

- 10 - Frage : Ist es euch recht, wenn wir diese Fragen stellen? ARGUN : Es ist unser Wunsch, daß ihr Fragen stellt. Es macht uns Freude, denn wir möchten euch das LICHT der ANDEREN WELT bringen - nicht den Tod, sondern das Leben - nicht die Angst, sondern die LIEBE und das Vertrauen. Deshalb sind wir immer bemüht, euch Verständnis entgegenzubringen. Ihr sollt nicht glauben, ihr seid mit eurem Schicksal allein, ein bißchen Fügung ist auch dabei. (Anmerkung: Diese Antwort ist zugleich eine schwere Kritik an dem ablehnenden Verhalten der christlichen Religionen, die sich an eine Fälschung in der Bibel halten, indem sie den Spiritualismus als "verbotene Dämonie" hinstellen. Die heutige Weltkrise ist die beste Antwort auf eine derartige Verleumdung der göttlichen LIEBE und des Geistigen Reiches. Das Medium (23 Jahre), Büroangestellte, befaßt sich im Geschäfts- oder Privatleben überhaupt nicht mit derartigen Fragen.) Frage : Warum phantasieren alte Leute und Sterbende so oft? ARGUN : Alte Leute führen Selbstgespräche, weil sie sich schlecht konzentrieren können. Darum sprechen sie ihre Gedanken laut aus. - Sterbende sprechen dagegen bereits mit den WESEN im Jenseits. Ihre Seelen werden langsam gelockert. Januar 1961 Frage : Manche Menschen interessieren sich für ihre Verstorbenen, von denen sie gern wissen möchten, wie es ihnen jetzt geht. Kannst du uns bitte sagen, wie solche Nachforschungen von euch aus durchgeführt werden? ARGUN : In solchen Fällen interessiert uns zunächst das Geburtsdatum. Wann verließ die Seele das Jenseits, um im Diesseits zu wirken? Wie ihr wißt, werden alte Lebenserinnerungen gut aufbewahrt. Auch diese Erinnerungen sind SCHWINGUNGEN, die nicht so leicht verlöschen. Die letzten Vor- und Zunamen sind ebenfalls wichtig. Wann wurde der SCHUTZPATRON für die irdische Betreuung beauftragt und wann nahm sich der SCHUTZPATRON der Seele im Jenseits wieder an? Allerdings wird in den meisten Fällen der SCHUTZPATRON dreimal abgelöst. Der erste betreut die Seele von der Geburt an bis zum 15. Lebensjahr. Der zweite vom 16. Lebensjahr bis…? – Von diesem unbekannten Zeitpunkt an kann ein anderer SCHUTZPATRON beauftragt werden, die Seele bis zum Jenseits weiterzuführen. Der höchste Wechsel beträgt fünfmal. • Die Falten des Geizes und der Mißgunst sind den meisten Menschen tief ins Gesicht gegraben. Doch die Erkennungsmerkmale der LIEBE und TREUE sind harmonisch anzusehen. Hieran könnt ihr eure Mitmenschen am besten erkennen. Diese Merkmale behalten auch im Jenseits lange ihre Gültigkeit. August 1961 Frage : Wenn jemand gestorben ist sagt man: "Der Mensch tritt nun vor GOTTES Angesicht." Wie ist das richtig zu verstehen? ARGUN : Ein jeder kann im Jenseits von SPHÄRE zu SPHÄRE aufwärts steigen. Ein jeder kann ein ENGEL, ja sogar ein ERZENGEL werden, wenn er den Willen dazu hat. Er kann es durch das, was er selbst will und tut. Somit kann er auch vor GOTTES Angesicht treten. Anders nicht.

- 11 - Frage : Wäre es möglich, das Leben nach dem Tode durch verstärkte physikalische Phänomene zu beweisen? ARGUN : Die Menschheit weiß über das Leben nach dem Tode ziemlich gut Bescheid. Es gibt kaum einen Menschen auf der Erde, der nichts von Geistern noch von einem Jenseits weiß. - Allein, es fehlt der Glaube. - Einen Glauben muß man durch eine Glaubensbereitschaft erwerben und nicht durch eine hartnäckige Weigerung, sich dem Glauben zu nähern. Nun kommt euch und uns allerdings die Raketenforschung zu Hilfe. Das ergibt ganz neue Perspektiven. Die Raumschiff-Forschungen lehren euch jetzt, daß der Mensch eine Seele hat und sogar ein Gewissen. Jetzt werden jene Forscher und Techniker aufwachen, die sich mit dem All beschäftigen. • Es wird Schlag auf Schlag zu neuen Erkenntnissen kommen. Auf diese Weise wird auch unsere Zusammenarbeit nach und nach bewiesen werden. Die Menschheit wird in Zukunft manche Korrektur der vielen Irrtümer auf sich nehmen müssen. Zwar wird dadurch der Stolz der Akademien verletzt, aber es ist kein Grund dafür vorhanden, auf entscheidende Irrtümer stolz zu sein. Die Wissenschaftler können ihren Stolz damit beweisen, daß sie den Mut haben, sich allen Traditionen zum Trotz zur wirklichen Wahrheit zu bekennen und die Irrtümer endgültig zu beseitigen, da sie das Grundübel aller Mißverständnisse unter den Völkern sind. Allmählich beginnt sich das schlechte Gewissen zu regen. Noch werden die Astronauten schweigen, weil ihnen sonst die Klapsmühle droht - wie ihr zu sagen pflegt. Aber das All wird sich noch offenbaren. Es wird sich bald zeigen, ob die SANTINER wirklich existieren oder nur eurer Phantasie entspringen. Die SANTINER geben den Kommunisten volle Unterstützung bei ihren Raumfahrten; denn sie haben es etwas nötiger, noch schneller an die Wahrheit herangeführt zu werden. ASHTAR SHERAN: Der Plan verschiebt sich laufend. Wir kommen nicht materialisiert zu euch, sondern wir werden uns im All begegnen. So habt ihr die Möglichkeit, uns vollwertig kennenzulernen. Ihr wißt ja, wie schwer es ist, euch die Wunder der Vierten Dimension begreiflich zu machen. Es ist jedoch erst der Anfang für einen neuen Zeitabschnitt. • Der neue Zeitabschnitt bringt die Erforschung des Alls und die Reorganisation eurer Erde. Die Menschheit steuert nun in ein neues, modernes, biblisches Zeitgeschehen (Wassermannzeitalter) hinein. Es hat jetzt erst begonnen und nicht schon vor 80 Jahren. Es wird euch viel Bewegung bringen, aber auch mehr Zufriedenheit, als ihr je erwartet hättet. Wenn eure Astronauten erst mehr Sicherheit im All gewinnen, werden sie uns auch besser sehen können. Ich komme bald wieder und werde zu euch sprechen. März 1962 Frage : Hat das Wort "tot" überhaupt eine Berechtigung? ARGUN : Die göttliche SCHÖPFUNGSKRAFT wird laufend abgezapft und mißbraucht, so wie es im Diesseits jetzt besonders der Fall ist. Wenn die Positiven den Negativen das LICHT bringen, so halten die Negativen ein Faß darunter, um das LICHT möglichst anzuzapfen, um es dann negativ auszuwerten. Für die negativen diesseitigen und jenseitigen Seelen ist das Wort "tot" am richtigen Platz. Diese Menschen haben kein Gefühl mehr für die LIEBE oder für einen anderen Menschen. Doch sonst heißt "tot" nur "abberufen" oder "zurückgerufen".

- 12 - Juni 1962 Frage : In der Geisteswissenschaft spricht man viel von einem ZWISCHENREICH, das im Jenseits liegen soll. Kannst du das bestätigen? ARGUN : Ja, es ist eine SPHÄRE, die Erholung für jede neuangekommene Seele bedeutet. • In dieser Sphäre findet der Mensch Heilung von den irdischen Verletzungen, die auch seine Seele beeinflußt haben. Außerdem findet sich die Seele dort mit dem neuen Zustand ab. Sie paßt sich dem geistigen DASEIN an - und wenn sie geheilt ist, dann ist sie fähig, das Richtige zu erkennen und zu beurteilen. Juli 1962 Frage : Welcher Art sind die Folgen eines sogenannten Freitodes? ARGUN : Das richtet sich ganz nach den Motiven ihrer Tat. Auf alle Fälle werden sie in eine sehr strenge Schule genommen. Immer erfolgt ihre Reinkarnation in kürzester Zeit, etwa in sieben Jahren; denn es ist ihre Erdenmission, sich zu bewähren. Ihr Erdenschicksal ist natürlich viel härter als zuvor – und das macht die Sache schwierig. November 1962 Frage : Stimmt es, daß der Mensch, wenn er stirbt, SPHÄRENMUSIK hört? ARGUN : Ja, wenn er wenig geistige Erkenntnisse besitzt, hört er diese Musik. Sie soll sein Vertrauen zur GEISTIGEN WELT stärken, damit er vor dieser Veränderung nicht zurückschreckt. Die Musik soll ihn führen. Diese Musik klingt ähnlich wie ein Harmoniumspiel. Aber es können auch Geigen oder Harfen erklingen, mitunter auch nur Gesang. Bei bösartigen Seelen ist das natürlich anders. Glaubt nicht, daß ihnen alles leicht gemacht wird. Ich gebe meine Antwort immer für den Durchschnitt. März 1963 Frage : Wenn wir sterben und in das Geistige Reich gehen, was verlieren wir dann auf dieser Welt und was gewinnen wir auf der ANDEREN SEITE? ARGUN : Ihr verliert dann eure Vergangenheit, denn ihr wißt genau, wie weit ihr positiv oder negativ seid. • Doch im ANDEREN REICH könnt ihr den WEG DER ERLÖSUNG gehen, wenn ihr einen positiven Anfang gemacht habt. Und ihr werdet von der negativen Vergangenheit befreit (Sündenvergebung), weil euch eine solche Vergangenheit nicht mehr interessieren soll. Ihr sollt das Ziel neu erkennen und nicht mehr nach hinten schauen. Das Ziel liegt in der Zukunft und nicht in der Vergangenheit.

- 13 - Aus der GEISTIGEN WELT (Botschaft zum Thema Sterben) Die irdische Ungerechtigkeit ist nur ein Teil der unendlichen Handlung, denn das GESETZ gewährt im gleichen Maße Ausgleich und Vergeltung. Die Geschichte des Lebens endet nicht mit dem Tode. • Eure Aufgabe besteht in der Verbesserung eurer Welt, damit a l l e , die darinnen wohnen, vom irdischen Leben die F r e u d e , den D i e n s t und den R e i c h t u m erlangen können, der ihrer ist. Was immer mit den Seelen geschehen mag, die Erde gibt nur einen Teil der Erfahrungen. • In den folgenden PHASEN DES LEBENS folgt der A u s g l e i c h für ungerechte Behandlung. Es gibt aber auch Vergeltung für diejenigen, die ihren freien Willen dazu mißbraucht haben, um den anderen das Leben s c h w e r e r zu machen. Die, die dich lieben, lieben dich auch vom Jenseits her weiter, auch wenn der Tod dazwischen trat. In vielen Fällen vertieft und vergrößert der Tod die LIEBE sogar. Wenn sich die Abgeschiedenen wegen der irdischen Unwissenheit auch nicht sichtbar manifestieren können, so benutzen sie doch ihre Stärke, um jene zu führen, denen ihre LIEBE gilt. • Wenn schließlich der Tod auch zu den bisher Überlebenden gekommen ist, begrüßen die Vorausgegangenen jene, die ihnen nun folgen. Sie helfen ihnen, über den STRUDEL zu kommen und heißen sie im neuen GROSSEN LEBEN herzlich willkommen, sobald die Neulinge erwachen. - Das göttliche GESETZ ist für alle wirksam! Fragen und Antworten April 1963 Frage : Der Japaner glaubt an ein Weiterleben nach dem Tode. Ihr Ahnenkult ist in dieser Hinsicht sehr bedeutend. Sind die Japaner in dieser Hinsicht dem Christentum voraus? ARGUN : Ja, es stimmt, daß der Japaner gute Kenntnisse über das Geistige Reich hat. Ganz Asien hat die Möglichkeit, mit dem Jenseits in Berührung zu kommen. Doch der Japaner glaubt nicht an ein HÖHERES GERICHT. Er ist darum der Meinung, daß ihn im Jenseits keine Strafe treffen kann. Dieser Irrtum hält ihn in seiner Entwicklung zurück. Er erlaubt sich daher vieles, was er bei besserer Kenntnis der jenseitigen Tatsachen nicht tun würde. Der Japaner beweint nicht die Materie, sondern das Fortgehen der Seele. Juni 1963 Frage : (Gast) Hat meine Mutter in der Ewigkeit Ruhe gefunden? ELIAS : Ruhe findet sie dort kaum, denn dort, wo sie ist, herrscht große Betriebsamkeit. Sie hat jedoch Frieden gefunden und ist glücklich dabei. Sie kommt auch hin und wieder gern in dein Haus. Frage : (Gast) Hat mein Mann, der verbrannt worden ist, Schwierigkeiten oder Schmerzen gehabt? ELIAS : Er hatte keine Schmerzen. Er brauchte nur mehr Zeit, um sich zu sammeln. Manchmal dauert es in solchen Fällen Monate oder auch Jahre. • Wenn ein Mensch von einer Explosion oder einer Granate zerrissen wird, kann es Jahre dauern.

- 14 - Juni 1964 Frage : Die meisten Menschen sind der Ansicht, daß es sich nicht lohnt, für eine Zukunft nach dem Tode zu arbeiten und zu leben. Was ist darauf zu erwidern? ELIAS : Die Menschen können gar nicht oft genug an das Leben nach dem Tode erinnert werden! Wenn sie die Wahrheit verständlich präsentiert bekommen, dann werden sie schon merken, daß es sich lohnt. Bis jetzt sind die Kirchen noch nicht in der Lage, die Wahrheit so zu verbreiten. Es gibt im Universum Menschen, die nichts von GOTT und auch nichts vom Weiterleben nach dem Tode wissen wollen. Trotzdem sind diese Menschen positiv und handeln in jeder Weise vernünftig und gut. Aber auf dieser Erde sind die Menschen nur dann positiv, wenn sie merken, daß sie sonst im Leben Nachteile haben. Aber es ist wichtig, daß sie begreifen, daß es auch solche Nachteile gibt, die nach dem irdischen Ableben in Erscheinung treten. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen. November 1964 Frage : Viele Menschen können sich ein für uns unsichtbares LEBEN nicht vorstellen; deshalb glauben sie auch nicht an ein Weiterleben nach dem Tode. Wie kann man diesen Menschen das erklären? AREDOS: Ihr müßt euch darüber klarwerden, daß es für den Menschen ein UNIVERSELLES LEBEN gibt. Dieses LEBEN ist stufenförmig und in verschiedene Formen aufgeteilt. Das Erdenleben ist demnach sowohl eine Stufe als auch eine besondere Form des gewaltigen LEBENS. Der Mensch kehrt aber immer wieder in das Geistige Reich zurück, das seine URHEIMAT ist. Hin und wieder erhält der Mensch durch die göttliche GNADE ein Geschenk, nämlich einen Leihkörper, der ihm ein Leben in einer ANDEREN WELT ermöglicht. Ihr sagt zu unserem Reich "das Jenseits" oder "die ANDERE WELT". Wir sagen zu eurem Reich "das Diesseits", aber wir könnten ebensogut "das Jenseits" oder "die ANDERE WELT" sagen. Kann ein Erdenmensch die KRAFT sehen, die aus einer Pflanze die Blüte treibt? Ebenso kann der Erdenmensch nicht das REICH sehen, in dem wir leben. Der Grund für das schlechte Begreifen liegt in der falschen Berichterstattung. Die Erdenmenschheit wird in den geistigen Belangen nicht genügend orientiert. Man vergißt, daß es auch eine Pseudowissenschaft gibt, nämlich die Verdrehung wichtiger Tatsachen. Juni 1966 Frage : Lieber ELIAS, wenn jemand stirbt und in die SPHÄREN des Geistigen Reiches eingeht, kommt er dann nicht nur mit seinen Freunden und Lieben, sondern auch mit seinen Gegnern und Feinden in Berührung? ELIAS : Das kommt ganz darauf an, ob sie auf der gleichen geistigen STUFE stehen. Aber meistens legt sich die Feindschaft bald und sie werden zu Bundesgenossen. Selten werden Anstrengungen gemacht, aus der SPHÄRE herauszukommen. Frage : Wenn es bei Gegnern so ist, müssen dann Liebende auch eine Sphärengleichheit haben? ELIAS : Was für das eine zutrifft, gilt auch für das andere. Hier liegen GESETZMÄSSIGKEITEN vor.

- 15 - April 1967 Frage : Auf den Grabsteinen steht gewöhnlich: "Ruhe sanft!" - Was sagt ihr zu diesen Worten? ARGUN : Von "Ruhe" ist keine Rede. Wir haben alle Hände voll zu tun! Unsere Aufgaben liegen allerdings auf anderer Basis. Doch da wir auch einmal in der Materie gelebt haben, so haben wir für alles Verständnis. • Wenn wir zu euch sprechen, dann sind wir bemüht, stets in e u r e r Sprache zu reden. Wir müssen uns also sehr weltlich einstellen, damit keine Irrtümer auftreten. Juli 1967 Frage : Lieber ELIAS, für unsere Arbeit hier ist die wichtigste Frage, anderen Menschen begreiflich zu machen, daß es keinen Tod gibt. Hiermit müssen wir uns immer wieder befassen, denn im allgemeinen nimmt man an, daß es nach dem Sterben nichts mehr gibt. Wie können wir dieses Mysterium allgemeinverständlich klären? ELIAS : Richtig, es gibt keinen "Tod", sondern nur ein EWIGES LEBEN! Der Irrtum beginnt mit der Religion: Die Konfessionen lehren, daß es Menschen gibt, die einmal "auferweckt" werden, d. h. in den Himmel kommen. Andererseits soll es Menschen geben, die in die Hölle kommen, um ewig darin zu verbleiben. Hier sträubt sich der menschliche Gedanke und darum will man vom Jenseits und von der Religion nichts wissen. Tatsächlich ist das eine unsinnige, gefährliche Irrlehre, die nicht genug angeprangert werden kann. • Es gibt keinen Tod, nur eine Umwandlung! Was also stimmt hier nicht? Ist das Wort falsch oder stimmt der mit dem Wort verknüpfte Begriff nicht? Ich glaube nicht, daß immer das Wort falsch ist. Bei der Prägung des Wortes hat man sich etwas ganz anderes dabei gedacht. Wer sagt euch, daß mit dem Wort "Tod" nicht ganz etwas anderes gemeint ist? - Ich meine, daß man "Umwandlung" gemeint hat, während die Menschen dann das "Nichts" dafür eingesetzt haben. Hier liegt der Irrtum! Hier muß eine Änderung des Begriffes angestrebt werden. Die Begriffsveränderung hat auch bei anderen Worten stattgefunden, z. B. bei dem Wort "Inspiration" und "Besessenheit". Ursprünglich hat man ganz etwas anderes gemeint. Der Ursprung hat oft nicht das Geringste mit dem heutigen Begriff zu tun. Das wird völlig übersehen. Frage : CHRISTUS erwähnte einen "Zweiten Tod", vor dem man sich zu fürchten habe. ASHTAR SHERAN hat das auch erwähnt. Was kannst du uns dazu sagen? ELIAS : Gestorben heißt soviel wie abgeschieden. Wenn etwas voneinander getrennt wird, so sind es meistens zwei Teile. In diesem Fall handelt es sich um Körper und Seele. Es bedeutet, daß die Seele aus der fleischlichen Gefangenschaft befreit wird. • Der Zweite Tod findet im Geistigen Reich statt. Er ist ein geistiges Siechtum bis zum bitteren Ende. Dann erfolgt eine Reinkarnation auf tiefster Stufe. Menschen, die schon auf Erden allen Lastern zugetan waren und die sich in keiner Weise höherentwickelt haben, versumpfen im Jenseits immer weiter, bis sie den Zweiten Tod erleiden müssen. Frage : Sollten wir für das Wort "sterben" besser "entseelt" sagen? ELIAS : Ja, das käme der Wahrheit nahe. Für die Erdenmenschen heißt sterben: Nun ist es aus! Entseelt ist allerdings nur der Körper. An der Seele ändert sich zunächst gar nichts. Es

- 16 - gibt ein vegetatives Leben. Es gibt aber auch ein beseeltes Leben. Ein Mensch kann sich bewegen und atmen, essen und trinken und dennoch kann seine Seele schon fort sein. Dieser Mensch lebt dann vegetativ. Ihr würdet sagen: "Er hat sein Bewußtsein nicht mehr zurückerlangt." • Das Wort "Tod" ist für den Menschen überhaupt nicht angebracht. Es führt nur zu falschen Vorstellungen. Frage : Kommt diese Aufgabe der Wissenschaft zu, hier etwas zu ändern? ELIAS : Das Wort "Tod" bedeutet Zerfall des Körpers aufgrund einer Entseelung. Es heißt Auflösung der Materie und Entlassung der Herrschaft des Geistes. Das ist allerdings eine Erkenntnis, die der Naturwissenschaft zukommt. Ihr alle seid in diesem Leben schon mehrmals gestorben, d. h. ihr habt euren Körper mehrmals gewechselt, aber es hat dabei keine Entseelung stattgefunden. Der Vorgang vollzog sich nur ganz langsam, so daß ihr ihn kaum wahrgenommen habt. • Jede Zelle erneuert sich. Sie stirbt und wird durch eine andere abgelöst. Ihr habt also nicht mehr eine Zelle, die euer Kinderkörper einmal hatte. Diesem Körper trauert keiner nach. Die Seele hat nämlich einen anderen. Doch der Kinderkörper ist tatsächlich tot, um das Wort zu gebrauchen. Dieser Körper ist verwandelt, obgleich die Seele stets an einen Körper, d. h. an ein Gefäß gebunden blieb. • Mediziner haben gelästert, daß sie noch nie eine Seele gefunden hätten, soviel sie auch den Körper seziert hätten. Das ist aber ein Beweis mehr, daß die Seele unsterblich ist. Frage : Medizinische Irrtümer sind besonders gefährlich. Wie kann man dieses Übel beseitigen? ELIAS : Ihr tut ja schon, was in euren Kräften steht. Ein großzügiger Druck könnte die Verbreitung der Wahrheit allerdings fördern. • Ein Festhalten an dem Irrglauben der Weißen Rasse führt zur Dekadenz. Die Folgen dieser Dekadenz sind schon sehr offensichtlich. Man betrachte nur die heutige Kunst und die moralischen Ansichten. Die Dekadenz kommt sogar bei den Kriegen zum Ausdruck. Es ist wichtig, daß diese Abwärtsbewegung der Menschheit zunächst erst einmal gestoppt wird. Das ist unsere gemeinsame Aufgabe. Leider wird diese hohe Aufgabe nur von verhältnismäßig wenigen Menschen erkannt. Frage : Wir haben von einem Jenseitigen gehört, daß er im Laufe der Zeit immer jünger geworden sei. Ist dieser Rücklauf ein GESETZ und geht das bis zum Kleinkind zurück? ELIAS : Es stimmt, daß ein Abgeschiedener mit der Zeit immer jünger wird. Aber es gibt dann einen Stop, der in der Mitte liegt. Dieser Stop würde bei euch einem Alter von etwa 30 - 40 Jahren entsprechen. Man kann also sagen, daß wir im besten Mannesalter sind - und so bleiben. Ein Greis bleibt kein Greis. Er wird aber mit den Jahren kein Kleinkind im Jenseits. Dieser Vorgang kann sich in Stunden vollziehen. Er kann aber auch über Jahre erstreckt werden. Das hängt ganz von der SPHÄRE ab, in der sich der Jenseitige befindet. • HOHE SPHÄREN beschleunigen den Vorgang der Verjüngung. • Alles hängt von der geistigen Entwicklung ab, die schon auf Erden stattgefunden haben muß.

- 17 - • HOHE WESEN können ihr Aussehen durchaus verändern, aber nicht für lange Zeit. Sie können ihren Verwandten daher so erscheinen, wie man sie in Erinnerung hat. Solche Erscheinungen gibt es genug. Der Regenerationsprozeß ist sowieso unumstößlich, auch wenn er sich zeitlich unterschiedlich vollzieht. • Durch die Macht der Gedanken können selbstverständlich Kleider und persönliche Gegenstände aus der ASTRALMASSE erzeugt werden. Stets sind diese Kleider ein Teil des ASTRALKÖRPERS. Aus diesem Grunde darf von einer Materialisation nichts entwendet werden. Man verletzt sonst den ASTRALKÖRPER, der dem Medium gehört. Bei direkten Materialisationen, die mittels eines Mediums stattfinden, bedient sich der zu manifestierende Geist des ASTRALKÖRPERS, der dem Medium gehört. Er leiht sich diesen STOFF aus und gibt ihn dann wieder zurück. Wir gehen im Jenseits nicht unbedingt mit der Mode, obgleich wir das durchaus könnten. Frage : Du sagtest einmal, daß das einzige Band der Abgeschiedenen die LIEBE sei. Wie ist es aber, wenn jemand einen anderen Menschen wahrhaftig liebt, diese LIEBE aber nicht erwidert wird, beide aber zusammen im Geistigen Reich sind? Antwort : Vor allen Dingen muß ich euch sagen, daß das Wort "LIEBE" in eurer Welt meist mißbraucht wird. Wie oft höre ich sagen: "Grüßen Sie X von mir und überbringen sie ihm meine Liebe." Aber dieser X ist geradezu verhaßt. Viele denken, daß Anziehung LIEBE sei, aber es ist nur Begehren und Betörung. • Leidenschaft ist keine LIEBE! Die wirkliche LIEBE ist nämlich selbstlos. Sie sucht nichts für sich selbst und in ihrer höchsten Form liebt sie die ganze Menschheit. Du bist solange keine entwickelte Seele, ehe du nicht aus reinem, unbelasteten Herzen sagen kannst: "Ich liebe alle Menschen!" Das ist das Ideal, von dem eure Welt noch weit entfernt ist. Es gibt aber eine LIEBE, eine unleugbare LIEBE zwischen Mann und Frau, die vollkommen eins miteinander sind, d. h. sie sind zwar zwei Wesen, haben aber eine Bindung. Sie harmonisieren und sind das, was ein Dichter mit den Worten zum Ausdruck brachte: "Zwei Herzen und ein Schlag." Wo eine solche LIEBE ist, gibt es keine Trennung mehr, vielmehr sollte eine solche überhaupt nicht versucht werden. • Diejenigen, die von den natürlichen GESETZEN in selbstloser LIEBE vereinigt wurden, können und sollen nie mehr getrennt werden, weder HIER noch dort. Wo eine solche LIEBE besteht, ist sie wechselseitig. Es wirken die Aspekte der Vorliebe, der Hingebung: Es besteht der einzige Wunsch zu dienen und zu erfreuen. Die nur einmalige, große LIEBE fühlt der Mann oder die Frau nur einmal - entweder auf Erden oder in der GEISTIGEN WELT. • Diese LIEBE tritt wechselseitig in Erscheinung, was in unserer WELT kein Problem ist, denn durch die Fülle der Zeit findet jeder Jenseitige die andere Hälfte seines Wesens. Frage : Merken beide Menschen zur gleichen Zeit, daß diese LIEBE auf Gegenseitigkeit beruht? Antwort : Auf eurer Erde ist das nicht immer der Fall, aber in der GEISTIGEN WELT gibt es nichts anderes. HIER kann einer dem anderen nichts vormachen, d. h. HIER kann niemand täuschen.

- 18 - • Jeder Mensch ist nur eine Hälfte eines göttlichen WESENS. Nur in der absoluten Vereinigung der beiden Hälften kommt die Göttlichkeit voll zum Ausdruck. Daher spricht man von DU A L S E E L EN . Jeder Mensch ist ein solches DUAL, auch wenn er das andere DUAL noch nicht gefunden hat. Dies tritt in eurer Welt nicht immer ein, denn euer Sehvermögen ist oft blind, jedenfalls so weit es sich um geistige Dinge handelt. Frage : Können physikalische Umstände die Objektivität verhindern? Antwort : Ja, aber nur physikalische Umstände, denn die wirkliche LIEBE ist so magnetisch, so überwältigend in ihrer Anziehung, daß sie sich selbst finden muß und unbedingt auf dich Anspruch erhebt. • Sobald du die Unvollkommenheiten der Erde abgelegt hast, ist das Hindernis für die Erkennung beseitigt. Ich sage von mir nicht, daß ich vollkommen entwickelt bin, aber ihr werdet von mir noch nie gehört haben, daß ich ein Individuum verurteilt, verleugnet, abgewiesen oder ungünstig beurteilt habe. Immer bleibt ein kleiner Funke göttlichen Ursprungs übrig, auch wenn das Individuum noch so negativ gepolt ist. Doch die in der physikalischen Welt lebenden Wesen können diese Toleranz noch nicht verstehen. Sie leben in einem Kampf, den sie selbst mitverschuldet haben. Frage : Kann man beim Tode eines Menschen den Austritt des ASTRALKÖRPERS fotografieren? AREDOS : Ich weiß, ihr sucht eine Möglichkeit, um die Existenz der Seele vor der Wissenschaft eindrucksvoll zu beweisen. Um den ASTRALKÖRPER zu fotografieren bedarf es einer Materialisation. Zu einer Materialisation gehört ein Medium, das den Stoff dazu hergibt. Es gibt aber auch Ausnahmen, wo die Natur, z. B. das Moor, den Materialisationsstoff liefert. Es ist aber nicht ausgeschlossen, daß die Technik einen Apparat entwickelt, mit dem man Geistwesen fotografieren kann. Frage : Im Band 4 von Spalding "Leben und Lehren der Meister im fernen Osten" heißt es, daß es im Vaterunser ein Geheimnis gibt. Wenn uns dieses bekannt wäre, hätten wir den Himmel auf Erden. Um welches Geheimnis handelt es sich dabei? APEDOS : Die Antwort ist einfach: Im Vaterunser heißt es: "Dein Reich komme!" Wenn die Erdenmenschheit sich so weit entwickelt hat, daß das Reich GOTTES auf Erden eingerichtet werden kann, habt ihr den Himmel auf Erden. August 1967 Frage : In Amerika sind bei einem Raketenstart drei Astronauten durch plötzlichen Feuerausbruch ums Leben gekommen. Hat dieser schnelle Feuertod für die Seelen der Astronauten einen Nachteil gehabt. ELIAS : Ein so plötzlicher Tod durch Feuergewalt hat keinen Einfluß auf die Trennung zwischen Körper und Seele. Der Mensch stirbt augenblicklich und sein Geist ist frei. Aber die Seele bekommt durch den entsetzlichen Tod einen Schock, der im Geistigen Reich erst ausgeheilt werden muß. - Es stimmt, daß eine Batterie überladen war. Es war ein menschliches Versagen. Man verläßt sich zu sehr auf Computer. Aber Maschinen können auch versagen. Sie sind mitunter schwer zu überwachen.

- 19 - September 1967 Der Tod setzt keine Grenzen (Ein jenseitiger Bericht, erhalten durch automatische Schrift.) In dem Augenblick, da ich starb, fühlte ich mich von meinem Körper befreit. Es war dies ein so seltsames Gefühl. Ich stand ganz nahe an der Seite des Bettes, auf dem mein Körper lag und sah alles im Zimmer, wie ich es imstande gewesen war, bevor ich meine Augen schloß. • Ich fühlte nicht den geringsten Schmerz, als ich starb, sondern nur unendliche Ruhe und Frieden. Dann erwachte ich und stand außerhalb meines alten Körpers im Zimmer. Zuerst war niemand da, als ich mit meinem alten Körper. Unwillkürlich wunderte ich mich, daß ich mich so eigentümlich wohl befand. Dann aber wurde ich gewahr, daß ich hinübergegangen sei. Dann fühlte ich, daß eine große Flut warmen LICHTES ins Zimmer gedrungen war. Mich umblickend sah ich einen ENGEL. Sie kam - denn sofort bemerkte ich, daß es ein weibliches Wesen war - auf mich zu und sprach: "Ich bin gesandt, dich die GESETZE des neuen Lebens zu lehren." - Als ich aufsah, berührte sie mich leicht und sagte: "Wir müssen gehen." Dann verließ ich das Zimmer und meine arme alte Hülle und trat hinaus. Es war alles so eigentümlich. - Die Straßen waren voll von Geistern. Ich konnte sie gut sehen, als wir vorüberschritten. Sie sahen genau so aus wie unseresgleichen. Mein ENGEL hatte wirklich prachtvolle Flügel, auch war er ganz in Weiß gekleidet. Zuerst gingen wir durch die Straßen, dann schwebten wir durch die Luft, bis wir an einen Ort kamen, wo wir mit den Freunden zusammentrafen, die vorangegangen waren. Ich traf viele meiner irdischen Freunde und Verwandten wieder. Sie erzählten mir viel über die Geisterwelt. Sie sagten, ich müsse nun ihre GESETZE lernen und mich bemühen, so gut ich es könnte, mich nützlich zu machen. Der ENGEL, der die ganze Zeit über bei mir blieb, half mir, das zu begreifen. Fragen und Antworten Januar 1969 Frage : Die Menschen trachten zuerst nach irdischen Schätzen, ehe sie sich dazu bequemen, das WISSEN über die Existenz nach dem Tode zu erlangen. Wie kann man das ändern? Antwort : Die KRAFT des GEISTES ist ungeheuer stark - viel, viel stärker als die Kräfte der Materie. Die Pyramiden legen davon Zeugnis ab. Bitte versuche die KRAFT deines eigenen Ichs zu verstehen. Erkenne, daß Weisheit unausschöpflich ist, daß die Schätze des GROSSEN GEISTES unvorstellbar reich sind. Wir können euch kein Gold, Silber oder kostbare Steine schenken, aber wir können euch die unendlich reicheren Juwelen der GEISTIGEN WAHRHEIT bringen. Sie sind unverfälscht und sie werden ihren Wert behalten. Mit diesem WISSEN, das wir euch vermitteln, werdet ihr ein strahlendes LICHT haben, das euch leuchtend durch das ganze Leben führt. März 1969 Frage : Vor einigen Tagen sagte ein älterer Herr: "Wenn ich tot bin, ist ja sowieso alles aus." Ich fragte ihn: "Woher wissen Sie denn das?" Er antwortete: "Ich sehe nichts und durch GOTT geschieht nichts." Was sagst Du dazu? ELIAS : Diese Antwort zeugt von einem geistigen Rückstand. Leider ist er bei so vielen anzutreffen. Frage : Wo liegt die Schuld? Liegt es an den schlechten Interpreten der Kirche? ELIAS : Es sind jene Menschen, die ihre Ignoranz GOTT gegenüber zur Schau tragen: "Seht mal her, was ich mir aus allem mache!" Selbstverständlich kann man die Schuld auch bei

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